28.10.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Allfo-Gruppe war nach eigenen Angaben 2009 der erste Zulieferer, den der Milchindustrie-Verband (MIV) stellvertretend durch die Bayernland eG, Nürnberg, auditierte. Mit der nahezu vollen Punktzahl - von den möglichen 100 Punkten - erreichte der Allgäuer Hersteller anspruchsvoller Folien- und Beutellösungen ein mehr als achtbares Ergebnis. Bei der Überprüfung wurden wichtige Parameter wie Personalhygiene, Fremdkörpermanagement und Rückverfolgbarkeit überprüft und auf einer Skala von eins ("schlecht") bis zehn ("sehr gut") bewertet. Das Ergebnis der Zertifizierung ist seitdem in einer zentralen Datenbank hinterlegt. Dies bedeutet für alle an dem aufwendigen Auditierungsprozess Beteiligten eine enorme Einsparung an Manpower sowie an Zeit und an Kosten. Denn bis dato wurden Zulieferer jeweils singulär, beispielsweise von einem einzelnen Molkereibetrieb begutachtet. In den letzten Jahren zertifizierten bereits namhafte Käsehersteller wie Kraft-Foods, Stegmann Emmentaler-Käsereien oder auch die Nordmilch AG die Allfo-Gruppe als Lieferanten. International Food Standard stand Pate Die Milchindustrie strebt ein dem International Food Standard (IFS) vergleichbares Verfahren an. Die von Handelsunternehmen zur Auditierung von Lieferanten entwickelte einheitliche IFS-Prüfung gilt inzwischen als Branchenstandard und stellt neben der Qualitätskontrolle bei den Herstellern insbesondere die Lebensmittelsicherheit für die Verbraucher sicher. Ein Unternehmen, dass regelmäßig die IFS-Zertifizierungsansprüche erfüllt, kann davon ausgehen, auch von den übrigen Marktteilnehmern als Lieferant des Lebensmittelhandels anerkannt zu werden, ohne jeweils erneut seine Tauglichkeit unter Beweis stellen zu müssen. Ähnlich beim Milchindustrie-Verband: Ist ein Unternehmen wie Allfo von einem Molkereiunternehmen stellvertretend für andere zertifiziert worden, und unterzieht es sich den alljährlichen Wiederholungsaudits, gilt dies als Gewähr, für die Milch-Branche als Zulieferer geeignet zu sein. Käse-Reifebeutel eröffnen Rationalisierungspotential Die Allfo Vakuumverpackungen hat sich als Hersteller von Reifebeuteln für die Käseindustrie einen sehr guten Ruf erworben. Auf modernen Extrusionsanlagen produziert der Allgäuer Kunststoffverarbeiter spezifische Mehrschichtfolien, die zu Beuteln konfektioniert, bei der punktgenauen Reifung von Hart- und Schnittkäse zum Einsatz kommen. Dabei sorgt die gleichmäßige Folienstärke für eine definierte Gas-Durchlässigkeit. Damit wird eine optimale Reifung und kontinuierliche CO2-Abführung erreicht. Gleichzeitig bieten die Allfo-Folien eine hervorragende Durchstoßfestigkeit, wodurch sogenannte "Luftzieher" weitgehend ausgeschlossen sind. Die Reifebeutel sind einzeln oder als getapte Beutel auf Rolle und sowohl transparent als auch eingefärbt (blau, gelb, grün, rot) lieferbar. Die althergebrachte Methode der Käse-Rindenreifung geht mit einem nicht unerheblichen Gewichtsverlust und dem ständigen Risiko der Schimmelbildung einher. Reifebeutel aus Kunststoff bieten somit ein enormes Rationalisierungspotential sowie eine reproduzierbare Qualität in der Käseherstellung. Insbesondere auch bei Käsesorten und -anwendungen, für die die Kunden nicht bereit sind, höhere Kosten für langwierige Lagerhaltung und intensive Pflege zu honorieren. Die innovativen Folienbeutel fungieren somit als künstliche Rinde, ohne das Gewichtsverluste in Kauf genommen werden müssen. "Der Käse kann geschützt und definiert reifen, und das in wesentlich kürzeren Zeitintervallen als das bei der herkömmlichen Rindenreifung der Fall ist", fasst Karl Berktold, Leiter Allfo-Qualitätsmanagement, die Vorteile der Käse-Reifebeutel zusammen. Über die Allfo-Gruppe In der Allfo-Gruppe ist seit mehr als 40 Jahren Know-how rund um flexible Barriereverpackungen zusammengefasst. allvac ist der Spezialist für Flachfolien, basierend auf PA/PE, allfo gilt als europäischer Marktführer bei Vakuumbeuteln und bei brevac ist die Spezialkompetenz für 3- und 5-schichtige Verbund-Schlauchfolien aller Art gebündelt. Von der Entwicklung über die Extrusion und Konfektion bis hin zum Bedrucken findet die gesamte Prozesskette inhouse statt. Die umfangreiche Auswahl an Vakuumbeuteln, Schlauch- und Verbundfolien erfüllt dabei die Hygienerichtlinien des BRC/IoP. Mit über 200 Mitarbeitern fertigt die Gruppe auf modernen Anlagen sowohl Cast- als auch Blasfolien und verarbeitet dabei über 25.000 jato Verbundfolien. Bild: Eine moderne 5-Schicht-Coextrusions-Blasanlage mit automatischer Profilregelung bei der Fertigung der Barrierefolien für Käse-Reifebeutel. Weitere Informationen: www.allfo.de |
allfo Vakuumverpackungen Hans Bresele KG, Waltenhofen
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