11.11.2009 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Kein Interessent mehr für Taco Die Gläubigerversammlung des Automolbilzulieferers TACO Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Grub am Forst hat auf ihrer Sitzung die Einstellung des Geschäftsbetriebes des Unternehmens beschlossen. Das hat der Insolvenzverwalter von Taco, Dr. Martin Prager, auf der gestrigen Betriebsversammlung erklärt. "Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich", erklärte Prager. "Wir haben alles getan, um das Unternehmen retten zu können. Dieser Schritt ist aber erforderlich, weil es keinen Interessenten mehr für das Unternehmen gibt und die Kunden ihre Aufträge abziehen." Damit hat keiner der 19 potenziellen Investoren, die sich beim Insolvenzverwalter gemeldet und eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnet hatten, Voraussetzungen schaffen können, den Betrieb erfolgreich fortzuführen. Von der Einstellung des Betriebes sind aktuell 167 Mitarbeiter, 17 Leiharbeiter und 16 Heimarbeiter betroffen. Wann der genaue Zeitpunkt der Schließung sein wird, konnte Prager noch nicht sagen. Er betonte, dass der Verlagerungsprozess der Kunden abgeschlossen wird. Die Gläubigerversammlung hat darüber hinaus Dr. Martin Prager einstimmig im Amt bestätigt. Sie hat ihm zudem die Ermächtigung zum Verkauf der Vermögensgegenstände sowie die Ermächtigung zum Führen von Prozessen mit erheblichen Streitwerten erteilt. Weitere Informationen: www.tacogroup.de, www.pluta.net |
TACO Kunststofftechnik GmbH, Grub am Forst
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