BARLOG plastics + BaHsys: Begeistert vom Fakuma-Echo - Metallersatz und weitere Kernkompetenzen standen im Fokus

Im Schulterschluss mit seiner Dienstleistungssparte BaHsys verdeutlichte der Werkstoffspezialist BARLOG plastics auf seinem Messestand während der FAKUMA 2009 das Motto „Durchgängige Konzepte aus einer Hand“.

In Zeiten, in denen Erfahrungen und Kreativität einen besonderen Stellenwert für den Geschäftserfolg hätten, war es den beiden Unternehmen wichtig, mit eindeutigen Botschaften aufzutreten. „Wir haben darum für unseren Fakuma-Auftritt das Profil geschärft und uns stärker als im Vorjahr auf die Darstellung unserer Kernkompetenzen konzentriert“, so Werner Barlog, Geschäftsführer von BARLOG plastics. So wurde der Themenkreis um den Ersatz von klassischen Metallanwendungen besonders hervorgehoben und BARLOG plastics hier als starker Partner für anspruchsvolle Projekte positioniert.

Kernkompetenz Metallersatz: „Wir definieren Messing neu!“
Auf keiner Kunststoff-Messe zuvor sei der Begriff Metallersatz so inflationär aufgetaucht wie auf dieser Fakuma 2009, so Barlog. „Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass auf unserem Stand weit mehr Orientierungsgespräche, insbesondere zur Trinkwassertechnik, geführt wurden als wir erwartet haben. Sicher wurde das unterstützt durch die kreative Brunneninstallation (Bild) unserer Techniker von BaHsys aus dem Fitting-Fundus des Technikums und Prüflabors als Blickfang,“ bilanziert das Team.

Nachfrage zu Magnetspritzguss und Oberflächentechnik
Präsenz und Beständigkeit wurden nach Aussage des Ausstellers aber auch im Bereich der Magnetwerkstoffe honoriert. So seien allein in Folge von Anregungen zum Thema Magnettechnologie während des Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tages, der vier Wochen vorher stattgefunden hatte (s. plasticker vom 28.09.2009), auf der Messe drei konkrete Projekte zum Abschluss gekommen.

Mit welcher Zeitverzögerung man bei echten Innovationen rechnen muss, zeigt die Bilanz von BARLOG und BaHsys zum Themenkreis Oberflächentechnik und hier speziell zur 3D Effektlackierung, die auf der Fakuma 2008 aufwändig vorgestellt wurde (s. plasticker vom 15.09.2008). „Mit einem derartigen Echo nach genau einem Jahr, mit so unterschiedlichen, kreativen Nutzungsansätzen für diese Produktveredelungstechnik und soviel Diskussionsbedarf, hat von uns überhaupt niemand gerechnet“, fasst Frank Barlog, Geschäftsführer von BaHsys die Highlights zum Themenkreis Sondercompounds und Technologien zusammen.

Neuheit in der Prozesstechnik zum Tempern von PA-Bauteilen
Als echte Messeneuheit konnte die Neuauflage der Klimakonditioniertechnik gefeiert werden, ein Gemeinschaftsprojekt von BARLOG zusammen mit Oni Wärmetrafo (s. plasticker vom 09.10.2009). Der um 45 % reduzierte Energiebedarf bei gleichzeitiger Verkürzung der Durchlaufzeiten für die Konditioniervorgänge für PA-Bauteile war auf der Seite der Prozesstechnik von Barlog das Thema Nr. 1.

Seit mehr als 10 Jahren optimiert BARLOG qualitätsrelevante Prozesse, wie z.B. die fleckenfreie Klimakonditionierung von Bauteilen aus Polyamid oder das Tempern von Bauteilen aus amorphen Kunststoffen, und macht diese Verfahrensschritte kunststoffgerecht, prozesssicher und dokumentierbar. Die Resonanz auf die völlig neu aufgestellte energieeffiziente Anlagentechnik rundete die äußerst zufriedenstellende Bilanz des gemeinsamen Fakuma-Auftrittes von BARLOG und BaHsys ab.

Durchgängige Konzepte aus einer Hand
Die unter diesem Slogan präsentierte Angebotspalette umfasst neben Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Machbarkeitsanalysen zum Start in langfristige Kundenprojekte auch die Konzepterstellungen und Funktionsintegration, dazu mechanische und fertigungstechnische Optimierungen bis hin zum Prototypenbau und Rapid Tooling aus dem eigenen Formenbau und dem Spritzgießtechnikum. „Der erfolgreiche Transfer der Vorgeschichte in die Serienproduktion unserer Kunden gilt dann für uns als Sahnehäubchen“, fasst Peter Barlog, Technischer Leiter des Lieferanten von Highperformance Polymeren und technischen Lösungen, das Angebot zusammen.

Mittwoch & Donnerstag stärkste Messetage,
der Samstag wäre verzichtbar
Als kritisch kommentiert das Unternehmen lediglich den Samstag als letzten Messetag. „Bereits am frühen Freitagnachmittag fanden fast ausschließlich gegenseitige Besuche der Aussteller statt, weil das Fachpublikum ins Wochenende verschwand“, so Werner Barlog. Er regt an, zukünftig auf den Samstag als letzten Messetag zu verzichten und bilanziert weiter: „75% unserer wirklichen Kontakthighlights entfielen auf den Mittwoch und Donnerstag.“

Weitere Informationen: www.barlog.de, www.oni.de

FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009

BARLOG plastics GmbH + BaHsys GmbH & Co. KG, Engelskirchen

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