02.05.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Zolltechnische Prüfungs- und Lehranstalt Köln, die der dortigen Oberfinanzdirektion unterstellt ist, hat in einem Untersuchungszeugnis festgestellt, dass es sich beim dem von der Clyvia Technology GmbH (www.clyvia-tec.com) aus Kunststoffresten hergestellten Produkt um Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 handelt. Das teilte das Unternehmen an seinem Firmensitz in Wegberg mit. "Nach dem Befund aus Köln steht fest, dass es sich auch steuerlich gesehen um Diesel handelt. Das stellt für uns eine weitere wichtige Bestätigung des von uns entwickelten Verfahrens dar, nachdem zuvor bereits der TÜV Rheinland sowie ein unabhängiges Prüflabor unsere Produkte als Dieselkraftstoff klassifiziert haben", so der technische Leiter der Clyvia Technology GmbH, Dr. Manfred Sappok, zur Bedeutung der amtlichen Untersuchung. Clyvia-Diesel entspricht den Amtlichen Verordnungen der Europäischen Union Das akkreditierte Prüflabor der Oberfinanzdirektion Köln hatte in seinem Gutachten die von Clyvia eingesandte Warenprobe als eine "klare, hellbraune Flüssigkeit" beschrieben und kam zu dem Befund, dass es sich "nach dem Ergebnis der hier durchgeführten Untersuchung" im Sinne der aktuellen amtlichen Warennomenklatur der Europäischen Union "um ein Gasöl handelt". Gasöl bezeichnet in diesem Fall Dieselkraftstoff und ist somit für den in- und ausländischen Warenverkehr zugelassen. Das von Clyvia entwickelte Verfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Bei einer Prozesstemperatur von 400 Grad Celsius – nach Clyvia-Angaben deutlich weniger als bei herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse - werden lange Kohlenwasserstoffketten aufgespalten, die anschließend verdampfen und sich in einer Destillationskolonne als Dieselöl niederschlagen. Die Technologie sei sowohl für private und öffentliche Entsorgungsunternehmen als auch für Industrie- und Gewerbebetriebe interessant, die organische Reststoffe wie Altöl, Spülöl, Verpackungsmüll oder Produktionsrückstände energetisch nutzen möchten, die sonst kostenträchtig entsorgt werden müssten. |
Clyvia Technology GmbH, Wegberg
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