| 02.06.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Nach erstmaliger Präsentation auf der K 2013 in Düsseldorf, wurde der neue Hochleistungsdämmstoff "Slentite" jetzt Vertretern der Forschungspresse vorgestellt. "Slentite" ist ein organisches Aerogel auf Polyurethanbasis, das seine besonderen Produkteigenschaften einer nanoporösen Struktur verdankt. Das Forschungsteam um Dr. Marc Fricke, Advanced Materials & Systems Research, hat neue chemische Konzepte für Hochleistungsdämmstoffe entwickelt und präsentiert mit "Slentite" ein Produkt, das eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen soll und erstmals als stabile Platte angeboten werden kann. Im Vergleich zu herkömmlichen Materialien sei damit eine um 25 bis 50 Prozent schlankere Konstruktion bei gleicher Dämmleistung möglich. Gleichzeitig soll die Platte durch ihre offenporige Struktur eine hervorragende Feuchtigkeitsregulierung aufweisen. Für Architekten und Bauherren biete "Slentite" daher ein hohes Maß an gestalterischer Freiheit, sei es bei der Sanierung von Altbauten oder beim Neubau. Dialog mit Kunden zur Optimierung der Produkteigenschaften Seit der ersten Produktvorstellung beim Spatenstich zum Bau der Pilotanlage und im Rahmen der K 2013 ruft der neue Dämmstoff laut BASF großes Interesse hervor. "Wir haben zahlreiche Gespräche mit Unternehmen der Bau- und Kühlgeräteindustrie geführt, die uns bei der weiteren Optimierung der Produkteigenschaften sehr geholfen haben", so Dr. Nils Mohmeyer, New Market Development. "Der frühzeitige und direkte Dialog führt auch zu einem besseren Verständnis der Anforderungen des gesamten Dämmstoffmarktes", so Mohmeyer. BASF könne daher mit einem direkt auf die Bedürfnisse der Zielgruppen zugeschnittenen Produkt aufwarten, das zudem zur Energieeffizienz beitrage. "Slentite" biete optimale Eigenschaften eines Dämmstoffes, da es eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit mit einer offenporigen Struktur verbinde und somit hervorragende Dämmwerte und ein gutes Raumklima schaffe. Fertigstellung der Pilotanlage Anfang 2015 Der nächste Schritt soll die vollständige Inbetriebnahme der Pilotanlage Anfang 2015 in Lemförde sein. Mit den ersten Mustermengen sollen sich innovative Projekte gemeinsam mit ausgewählten Partnern aus Industrie und Architektur realisieren lassen. "Unser neues Produkt", so Dr. Friedhelm Lehrich, Vice President Business Management Construction, "hat erfolgreich den Schritt von der Forschung in die Öffentlichkeit getan. Die Zukunft des Bauens steht vor vielen Herausforderungen. Mit einem so innovativen Produkt wie "Slentite" wollen wir dazu beitragen, einige dieser Probleme zu lösen, indem wir mit unseren Projektpartnern neuartige Anwendungen erproben und erfolgreich in den Markt bringen." Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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