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19.11.2019, 06:07 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

S.I.S.E.: Überarbeitete Heißkanalregler mit erweitertem Größenspektrum

Die vier kleineren der insgesamt sechs Gerätegrößen der MV3-Heißkanalregler, hier von Größe XXS bis M - (Bild: S.I.S.E.).
Die vier kleineren der insgesamt sechs Gerätegrößen der MV3-Heißkanalregler, hier von Größe XXS bis M - (Bild: S.I.S.E.).
Auf der K 2019 stellte der französische Spezialist für Temperatur- und Heißkanalregler S.I.S.E. eine überarbeitete und erweiterte Baureihe von Heißkanalreglern der MV3-Serie vor. Die MV3-Heißkanalregler können laut Hersteller inzwischen bis zu 336 Zonen regeln und sind jetzt in sechs – anstatt wie bisher nur fünf – verschiedenen Größen, von XXS über XS, S, M, L bis hin zu XL, verfügbar. Dabei kann der kleinste Vertreter der Baureihe (XXS) bereits bis zu acht Zonen regeln, über max. 16 Zonen (XS), max. 24 Zonen (S), max. 64 Zonen (M), max. 96 Zonen (L) bis hin zu maximal 336 Zonen bei der XL-Version.

Um den Anforderungen verschiedener Marktsegmente wie Automotive, Medizintechnik, Elektrotechnik, Kosmetikverpackungen sowie sonstigen Verpackungen gerecht zu werden, sind die MV3 Geräte laut Unternehmen mit Leistungskarten von 2,5, 15, 20 und 30 Ampere, einem integriertem Touchscreen-Bedienfeld in den Größen 7 Zoll, 10 Zoll oder 15 Zoll sowie mit einer eigens entwickelten Steuerungssoftware unter Linux ausgestattet. Die MV3-Regler sind den weiteren Angaben zufolge außerdem besonders wartungsfreundlich, da die aufklappbaren und abnehmbaren Seitenflügel einen leichten Zugang zum Inneren des Geräts ermöglichen.

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Die überarbeitete Baureihe MV3 ist laut S.I.S.E. zudem mit diversen weiteren Features ausgestattet. So verfügt sie über vier Modi für Aufheizrampen, das Werkzeugdiagnose-Tool MoldScan sowie über Funktionen zur Zonen-Gruppierung, zur Kontrolle der Thermofühlerplausibilität, zur Leistungsüberwachung und zur Leckage-Erkennung. Die Programmier-Schnittstelle steht in zwölf Sprachen zur Verfügung und hat laut Anbieter eine nahezu unbegrenzte Speicherkapazität für Werkzeugeinstellungen.

Neu sind in der aktuellen Generation auch eine gesonderte Energiesparfunktion und eine Benutzerführung, die allen Anwendern die Bedienung erleichtern und den Bedürfnissen von Industrie 4.0 gerecht werden sollen.

Die Erfassung und Überwachung von Temperaturen während des Fertigungsprozesses sowie die Kommunikation mittels Standardprotokollen seien Bestandteile der Strategie 4.0 von S.I.S.E., mit der das Unternehmen seinen Beitrag zur Umsetzung von so genannten „Smart Factories“ leisten will.

Über S.I.S.E.
Die in Oyonnax bei Lyon ansässige S.I.S.E. SAS (Société d’Industrie et de Service Electrique) - eine Region in Ostfrankreich, die auch "Vallée de la Plasturgie" genannt wird, hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1971 auf die Bereiche Heißkanalregelung, Werkzeugtemperierung sowie auf Systeme zur Erfassung von Betriebs- und Prozessdaten im Spritzguss inklusive der Prozess-Steuerung spezialisiert. Dabei bietet S.I.S.E. auch Systeme zur Steuerung der Sequenzeinspritzung im Kaskadenverfahren an. Laut Hersteller sind alle Aktivitäten in den vier Bereichen auf Industrie 4.0 ausgerichtet.

Die technischen Lösungen von S.I.S.E. kommen insbesondere bei Kunststoff-Anwendungen für die Automobilindustrie, die Medizintechnik, sowie die Bereiche Verpackung und E & E zum Einsatz.

Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 90 Mitarbeiter, davon mehr als 20 in der Entwicklung, und erwirtschaftete den weiteren Angaben zufolge im Jahre 2018 einen Umsatz von rund 13,5 Millionen Euro, davon 44 Prozent im Export. S.I.S.E. hat je eine Tochtergesellschaft in den USA und eine in Stuttgart und verfügt darüber hinaus über ein breit aufgestelltes Vertriebs- und Distributionsnetz in Europa, Nordafrika, Nordamerika und China.

K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf

Weitere Informationen: www.sise-plastics.com

S.I.S.E. SAS, Oyonnax, Frankreich + S.I.S.E. Kunststofftechnik GmbH, Stuttgart

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