12.05.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Kapazitive Schaltungen unsichtbar unter dreidimensionaler Produktoberfläche: Smart Plastics revolutionieren das Produktdesign. (Bild: bfmm.at) Instrumententafeln ohne Schalter und Knöpfe, flexible Solarzellen, Sensoren sowie medizinische Diagnosesysteme integriert in Kunststoffprodukte: So genannte Smart Plastics ebnen diesen Visionen den Weg in die Realität. Die Kombination von Kunststofftechnik, Mechatronik und Design ermöglicht nicht nur neue Produktideen, sondern eröffnet gleichzeitig ein großes Marktpotenzial. Wie sich dieses mit Hilfe neuer Technologien heben lässt, wird im Rahmen der Veranstaltung diskutiert. Der Kongress startet am Abend des 7. Juni mit einem Vortrag von Prof. Niyazi Serdar Sariciftci, Leiter des Instituts für organische Solarzellen der Johannes Kepler Universität Linz. Am zweiten Tag folgt ein ganztägiges Programm aus Vorträgen und einem Open Innovation Workshop. Zu den Referenten zählen Mathew Gardiner (Orobotics AEC-Future Lab, Österreich), Jaap Lombaers (Holst Centre, Niederlande), Thomas Müller (Lehrstuhl für Kunststofftechnik, Universität Erlangen, Deutschland), Roland Streule (Sefar Holding, Schweiz), Dirk W. Pophusen (Bayer MaterialScience, Deutschland) und Dr. Markus Riester (maris TechCon, Österreich). Die Konferenzsprache ist englisch. Know-how entlang der Wertschöpfungskette bündeln Wichtig ist den Initiatoren und Veranstaltern vor allem der Austausch untereinander, das Knüpfen neuer Kontakte. Nirgendwo sonst auf der Welt liegen aus Sicht der Initiative Unternehmen und Infrastruktur, wie sie für Smart Plastics benötigt werden, in solch großer Anzahl geografisch so nah beieinander wie in Oberösterreich, was zur Gründung der Smart Plastics Initiative geführt hätte. Weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind nun eingeladen, sich dem Netzwerk anzuschließen. „Unser Ziel ist es, die Zusammenarbeit von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zu diesem Thema zu fördern“, betont Prof. Georg Steinbichler, Entwicklungsleiter Technologien bei ENGEL AUSTRIA und Programme Chair der Veranstaltung. „Denn die Chancen und Herausforderungen dieser Disziplin erfordern sehr unterschiedliches Know-how, das am besten von den Partnern über ein effizientes Netzwerk nutzbar ist.“ Erste Prototypen gemeinsam mit Partnern realisiert Im Netzwerk vertreten sind bislang unter anderem Hueck Folien, Schöfer, STIWA Automation, KEBA, Brands and Friends, ENGEL AUSTRIA, plastic electronic und formquadrat. Bereits vor Gründung der Initiative arbeiteten die Firmen auf dem Gebiet der elektronik-intelligenten Kunststoffe zusammen. So präsentierte beispielsweise ENGEL 2009 während seines Symposiums Dekorblenden für den Autoinnenraum mit integrierten Schaltern. Entwicklungspartner waren Schöfer und plastic electronic. Durch leichtes Berühren der Blendenoberfläche ließen sich bestimmte Funktionen aktivieren. Möglich wurde dies durch eine Folie mit kapazitiven Sensoren, die in einem Arbeitsschritt mit Thermoplast hinterspritzt und mit Polyurethan überzogen wurde. Mit seiner langjährigen Erfahrung und großen Kompetenz in den Bereichen Folienhinterspritzen, Oberflächendekoration und Prozessintegration sieht sich ENGEL bereits heute in einer führenden Rolle in dem jungen Marktsegment der Smart Plastics. Dateianhang zur Meldung: Weitere Informationen: www.kunststoff-cluster.at, www.engelglobal.com |
Initiative Smart Plastics, Linz, Österreich
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