22.09.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Leise und effizient: Eine solche Trichtermühle vom Typ RS 45090 wird Getecha auf der Fakuma erstmals mit einem neuem, schallgedämmtem Mahlgehäuse vorstellen; das Bild zeigt noch eine RS 45090 ohne Schalldämmung. Als Highlight stellt Getecha auf der Fakuma erstmals sein neues Drehmoment geregeltes Einzugssystem vor. Es arbeitet mit zwei Walzen und ist abgestimmt auf jene RotoSchneider-Randstreifenmühlen, die in der Folien- und Plattenextrusion mit wechselnder Geschwindigkeit Randstreifen verschiedener Dicken über zwei unabhängige Einzüge verarbeiten können. Als bewährtes System setzt Getecha dafür bis dato eine Bügelsteuerung mit Tänzerarm ein, die das Tempo des Randstreifen-Einzugs mit der Liniengeschwindigkeit der Folienproduktion synchronisiert und eine übermäßige Zugbelastung der Randstreifen vermeiden soll. Da aber die Randstreifenmühlen oft direkt in der Produktion stehen, wo die optimale Raumausnutzung zählt, entwickelten die Getecha-Ingenieure ein neues Platz sparendes Einzugssystem, das die Bügelsteuerung überflüssig machen soll, weil sich die Zugkraft nun über eine Drehmomentregelung einstellen lässt. Für den Einsatz in der Blasformtechnik: Kompakte Getecha Schneidmühle RotoSchneider RS 2404-B für Durchsätze von 100 bis 160 kg/h. Sie kann voluminöse Rest- oder Fehlteile aus der Blasform-Produktion problemlos einziehen. Des weiteren präsentiert Getecha die neue Generation seiner Baureihe RS 45000. Diese Zentralmühlen sind ausgelegt für mittlere Stundendurchsätze von 700 bis 1.200 kg und bauen dank einer nach oben versetzten und ins Gehäuse integrierten Antriebseinheit kompakt. Als Vertreter dieser Trichtermühlen-Generation wird erstmals eine RS 45090 mit neuem, schallgedämmtem Mahlgehäuse zu sehen sein. Sie arbeitet mit einem 3-Messer-Rotor und zwei Statormessern sowie einem elektrohydraulischen Öffnungsmechanismus, bei dem Hydraulikzylinder das Öffnen von Trichter und Siebschwinge übernehmen. Kein Problem mit großen Blasformresten Besonders interessant für Anwender in der Blasformtechnik soll die kompakte Schneidmühle RotoSchneider RS 2404-B für Durchsätze von 100 bis 160 kg/h sein. Das Besondere daran ist laut Hersteller der supertangentiale Einlauf in einen Spezialrotor, dessen versetzt ausgerichtete Stahlmesser (Hochleistungsstahl) dank ihrer vorstehenden Kanten voluminöse Rest- bzw. Fehlteile aus der Blasform-Produktion problemlos greifen und einziehen können. Ineffizientes "Tanzen" der Teile auf dem Rotor werde so verhindert. Die Spritzlappen im Trichter sind zudem so ausgeführt, dass sich große Behälter(teile) auch manuell zuführen lassen. Des weiteren sollen gegen Granulat-Rückspritzer geschützte Ventilatoren im Trichter verhindern, dass das Fördergebläse die Spritzlappen einzieht und Granulat aus dem Trichter "flüchten" kann. So soll auch die Kühlung des Granulats durch die Ansaugluft des Fördergebläses sichergestellt bleiben. Die große Mahlkammeröffnung und der schräg gestellte Rotor der GRS 300 von Getecha erlauben das Zerkleinern sperriger Angüsse aus dem Spritzguss. Ein weiteres Highlight ist die staubdichte Sauber- bzw. Reinraum-Schiebermühle GRS 180 für Stundendurchsätze von bis zu 35 kg. Ausgestattet mit automatischem Schleusentrichter, integriertem Absaugbehälter und spezieller Dichtungstechnik lässt sie den Angaben zufolge weder Staubpartikel noch Mahlgut austreten. Getecha will damit auf die wachsenden Sauberraum-Ansprüche (Partikel <1,0 µm) vieler Kunststoff-Verarbeiter reagieren. Zur gleichen Baureihe gehört die ebenfalls ausgestellte GRS 300, die je nach Materialart und Sieblochung etwa 80 kg/h zerkleinert. Ihre große Mahlkammeröffnung und ihr schräg gestellter Rotor sollen das Zerkleinern sperriger Angüsse aus dem Spritzguss erlauben. Für die Aufgabe der Angüsse mit einem Handlinggerät lässt sich die Öffnung mit Aufsatztrichtern vergrößern; auch die sackweise Aufgabe von Angüssen und Fehlteilen ist möglich. Der schräg gelagerte Rotor der GRS 300 bietet laut Getecha weitere Effizienz-Vorteile: Die Mühle könne selbst bei prall gefülltem Trichter sofort anlaufen und der Rotor erreiche schon bei niedriger Drehzahl ein hohes Durchzugsmoment. Zur Wartung lassen sich der Mahlraum werkzeuglos öffnen und das Sieb einfach entnehmen. Die GRS 300 soll nicht nur eine wirtschaftliche Lösung für große Spritzguss-Angüsse darstellen, sondern auch als kleine Zentralmühle eingesetzt werden können. Automatisierung der Aufbereitung: Auf seinem Fakuma-Messestand zeigt Getecha, wie der Angusspicker GETpick 700 eine RotoSchneider Mühle RS 1615 mit Angüssen aus dem Spritzguss beschickt. Für Anwender, die eine Beistellmühle für geringe Stundendurchsätze von bis zu 25 kg benötigen, zeigt Getecha auf der Fakuma eine hinsichtlich Bedienung und Wartung modernisierte Ausführung seiner RS 1615. Auf dem Messestand wird diese Mühle in Aktion mit dem Angusspicker GETpick 700 zu sehen sein, um den Materialkreislauf anhand einer Komplettlösung zu demonstrieren: Der Picker beschickt die Mühle mit Angüssen, die zerkleinert werden, dann als Mahlgut per Vakuumförderer aus dem Materialbehälter abgesaugt und schließlich dem Verarbeitungsprozess wieder zugeführt werden. Der GETpick 700 ist das Einsteigermodell unter den Getecha-Angusspickern. Er eignet sich für Angussgewichte von bis zu 250g, arbeitet in der Y-Achse mit einem leichten Kohlefaserrohr und bietet drei fest programmierte Bedienprogramme. Der Entnahmehub beträgt 500 oder 700 mm, der Entnahmezyklus liegt bei weniger als 1,5 sec. Thermoforming, Extrusion, Blasformtechnik und Spritzguss Auf dem Fakuma-Stand will Getecha nicht nur seine zerkleinerungstechnischen Lösungen vorstellen, sondern auch sein wachsendes All-in-One-Portfolio. Von der Planung und Projektierung über Engineering, Programmierung und Montage bis hin zu Inbetriebnahme und Instandhaltung deckt Getecha heute eine große Palette an Leistungen rund um die Automatisierung und den Service ab. Weitere Informationen: www.getecha.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A3, Stand 3210 |
Getecha GmbH, Aschaffenburg
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