15.04.2021, 11:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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BASF bietet einen Teil seines Weichmacher-Portfolios nun auch auf Basis zirkulärer Rohstoffe an. Dafür werden entweder nachwachsende oder chemisch recycelte Rohstoffe am Beginn der Wertschöpfungskette anstelle fossiler Ressourcen eingesetzt und den Verkaufsprodukten über einen Massenbilanzansatz zugeordnet. Biomassenbilanzierte Weichmacher auf Basis nachwachsender Rohstoffe Unter den Namen „Hexamoll“ Dinch BMB, „Palatinol“ N BMB, „Palatinol“ 10-P BMB und „Plastomoll“ DOA BMB vermarktet BASF nun biomassenbilanzierte (BMB) Weichmacher auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Statt fossiler Ressourcen, wird die Menge an Bio-Naphtha oder Biogas eingesetzt, die für deren Herstellung nötig ist. Diese Rohstoffe werden aus organischem Abfall oder pflanzlichen Ölen gewonnen. Wie das Unternehmen weiter erörtert, haben BMB-Weichmacher einen kleineren CO2-Fußabdruck als die herkömmlichen Weichmacher und tragen demzufolge zur Einsparung fossiler Ressourcen bei. Sowohl der Massenbilanzansatz als auch die BMB-Weichmacher von BASF sind nach REDcert2 zertifiziert. “Ccycled“-Weichmacher auf Basis chemisch recycelter Rohstoffe Mit „Hexamoll“ Dinch CcycledTM hat BASF seinen bewährten Nicht-Phthalat-Weichmacher nun zudem auf Basis chemisch recycelter Rohstoffe im Portfolio. Bei der Herstellung setzt BASF anstelle fossiler Ressourcen am Anfang der Wertschöpfungskette Pyrolyseöl ein, welches aus Kunststoffabfällen gewonnen wird, die bisher nicht recycelt wurden. Das Öl wird im Rahmen des „ChemCycling“-Projekts von Partnern an BASF geliefert. Die Zuordnung zu den „Ccycled“-Verkaufsprodukten erfolgt ebenfalls durch einen von unabhängigen Prüfern auditierten Massenbilanzansatz. Die so hergestellten Produkte tragen somit zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen bei. Beitrag zur Kreislaufwirtschaft „Das Prinzip der Massenbilanz ermöglicht uns, nachwachsende und recycelte Rohstoffe in unseren bestehenden effizienten Produktionsanlagen zusammen mit fossilen Rohstoffen zu verarbeiten und ihren Anteil bestimmten Produkten rechnerisch zuzuordnen“, erläutert Diana Brunnenkant, Head of Marketing Plasticizers EMEA. „Das Prinzip ist ähnlich wie bei Ökostrom. Der Käufer kann sich sicher sein, dass durch seinen Beitrag der Anteil von ökologisch erzeugtem Strom im Gesamtnetz steigt. Jedoch kommt nicht ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen beim eigenen Haushalt an.“ Außerdem sei es für Kunden ohne zusätzlichen Aufwand möglich, ihre Produktion umzustellen oder limitierte Sondereditionen zu fertigen. Dank der gleichen Spezifikationen und technischen Eigenschaften wie die der herkömmlichen Weichmacher sei keine erneute Freigabe oder Bemusterung der neuen Weichmacher notwendig. Transport und Lagerung können ebenfalls zusammen mit den herkömmlichen Produkten erfolgen. Einsatzgebiete von Weichmachern sind beispielsweise in Folien, Isolierungen von Kabeln und Leitungen, Beschichtungen, Fußbodenbelägen oder Schläuchen und Profilen. Auch in sensitiven Anwendungen wie Spielzeug, Medizintechnik, Sport und Freizeit sowie Lebensmittelverpackung sind Weichmacher ein essentieller Bestandteil. Sie verleihen PVC Elastizität und sorgen gleichzeitig für Schutz vor Witterungs- oder Temperatureinflüssen und tragen so zur Funktionserhaltung der Produkte bei. Weitere Informationen: www.basf.com, www.petrochemikalien.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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