06.10.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Neben anderen Schlüsseltechnologien beschäftigt sich das Unternehmen mit Priorität mit dem Themenkreis Metallersatz durch hochverstärkte technische Kunststoffe. Die Messepräsentationen zeigen Wege zur Kostensenkung im Bereich der Sanitärtechnik. Allein durch die nachhaltig gestiegenen Kosten für Messing sind Ersatzlösungen angesagt. Hinzu kommen die langfristig definierten Forderungen hinsichtlich Bleireduktion im Trinkwasser. Die bisher von der Messingseite präsentierten Lösungen mit bleiarmen Legierungen sind ökonomisch kaum akzeptabel und bieten daher derzeit keine wirklichen Lösungsansätze. Große Einsparpotentiale Seit 12 Jahren werden bei der BARLOG plastics durch erfolgreiche Metallersatzprojekte nicht nur Komponenten- und Fahrzeuggewichte deutlich reduziert, sondern ein erheblicher Beitrag zu Kostenreduktionen bis zu 45% realisiert, verbunden mit einem nicht zu vernachlässigenden Beitrag zum Umweltschutz. Kunden von BARLOG plastics haben demnach in 2007 mit ihren Metallersatzanwendungen eine Kosteneinsparung von über 2 Mio. Euro erwirtschaftet. In 2008 sollen durch realisierte Bauteilkosten-Einsparungen 2,5 Mio. Euro deutlich überschritten werden. Positive Ökobilanz BARLOG plastics präsentiert eine Betrachtung, wodurch durch von BARLOG-Kunden pro Jahr hergestellte Metallersatzanwendungen für den PKW Fahrzeugbau sich in der Ökobilanz positiv als minus 1.500 to zu bewegende Masse/a auswirken. Ausgehend von der statistischen Annahme, dass pro Jahr, pro kg Fahrzeugmasse 1,4 l Treibstoff zum Verbrauch anstehen, ergebe dies aktuell eine Einsparung von 2 Mio. Liter Treibstoff und eine Reduktion von 5 Mio. kg CO2 Ausstoß pro Jahr. Gemeinschaftsentwicklung „Wasserzähler“ Die Gewichtsdifferenz zwischen dem klassischen Wasserzähler aus Messing und der von SENSUS Metering Systems gemeinsam mit BARLOG plastics erarbeiteten und erfolgreich in den Markt gebrachten Composite Variante, gefertigt aus GRIVORY® PPA von EMS Grivory, beträgt bis zu ca. 0,9 kg/Stück. Es erscheint auch hier reizvoll, genauer nachzurechnen, wieviel CO2 Ausstoß allein durch den Transport zum Kunden eingespart werden kann, wenn bei der Bilanz-Rechnung davon ausgegangen wird, dass 600.000 Stück/Jahr im Durchschnitt 400 km weit transportiert werden. Nach Zahlen des Speditionsgewerbes betrage bei mittlerer Auslastung eines modernen LKW der Dieselverbrauch ca. 3 l pro 100 km pro to Zuladung. Das bedeute in der vorliegenden Betrachtung immerhin 6.000 Liter Diesel-Verbrauch oder 15.000 kg CO2 Ausstoßreduktion pro Jahr bei dem Versand dieses Fertigteiles. Wird in diese Betrachtung noch die Rohstoffbeschaffung des Herstellers mit eingebunden, entstehe allein an einem Artikel eines einzigen Produzenten eine beeindruckende Umweltentlastung nur im Transportbereich. Umfassendes Know How beim Messingersatz im Sanitärbereich BARLOG plastics verfügt über Werkstoff-Know How und langjährige Erfahrungen im Bereich Metallersatz allgemein und speziell in Messingersatz im Sanitärbereich. Die Spezialisten der Technical Marketing Abteilung benutzen Werkzeuge für die kostenlose und schnelle Bewertung der Umsetzungstauglichkeit von Messingbauteilen. Bei positiver Bilanz wird das Potenzial der eigenen anwendungstechnischen Abteilung eingebunden; von Computersimulationsbetrachtungen, Belastungsberechnungen, Tauglichkeitsnachweisen, über das Rapid Tooling mit der Herstellung von Bauteilen aus geeigneten hochverstärkten Hochleistungskunststoffen für Vorserien, bis zur Schulung und Begleitung in die Serienproduktion reicht das umfangreiche Angebot zur nachhaltigen Kostensenkung. Bild: Sensus Metering Systems Wasserzähler aus GRIVORY® PPA, Gemeinschaftsentwicklung mit BARLOG plastics (Werkfoto: Barlog plastics) FAKUMA 2008, Friedrichshafen, 14.-18. Oktober 2008, Halle A3, Stand 3209 |
BARLOG plastics GmbH, Engelskirchen
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