| 04.10.2004 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (www.bvse.de) hat kürzlich im Rahmen eines Statements vor der aus seiner Sicht gefährlichen Konzentration im Bereich Recycling und Entsorgung gewarnt. Anlass war die angekündigte „Elefantenhochzeit“, bei der der Entsorgungskonzern Rethmann – die Nr. 2 im deutschen Markt - den Entsorgungskonzern RWE Umwelt AG – die Nr.1 im deutschen Markt – schluckt. Der Rethmann-Konzern kontrolliere zentrale Stellschrauben zur Lenkung der Recycling-Rohstoffe, der so genannten Stoffströme. Hierdurch sei er insbesondere in der Lage, diese existenziell so wichtigen Rohstoffströme an den Wettbewerbern vorbei zu steuern oder die meist mittelständisch strukturierten Unternehmen unter sein Preisdiktat zu zwingen. Diese Einschnitte in den Recyling- und Entsorgungsmarkt werden zu Lasten der Qualität und zugunsten weniger Konzerne laufen. Der klassische Mittelständler als regionaler Dienstleister sei massiv in Gefahr, von den anonymen Großkonzernen an den Rand und aus dem Markt gedrängt zu werden. Für Kommunen und Beitragszahler hätte dies einen doppelt hohen Preis: Verlust an regionalen Arbeitsplätzen und mittelfristig höhere Gebühren in der Entsorgung. |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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