26.10.2010 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die vollelektrische EcoPower Baureihe - erstmals vorgestellt auf der Fakuma 2009 - ist mittlerweile durchgängig verfügbar und wird laufend nach oben erweitert. Die Baureihe soll vor allem durch ihre hohe Energieeffizienz und ihre Kompaktheit aber auch ein Höchstmaß an Präzision und Sauberkeit überzeugen. Auf der K 2010 wird die EcoPower bereits im Schließkraftbereich von 55t bis 240t zu sehen sein, mit der EcoPower 240 als neuester Ergänzung nach oben. Die EcoPower 240, zeichnet sich durch ein besonders großes Holmstichmaß von 670mm x 620mm aus. Dadurch können große Werkzeuge mit hoher Kavitätenzahl, wie bei Elektronikbauteilen oder im Medizinbereich üblich, bereits standardmäßig eingesetzt werden. Kompakt, energieeffizient, platzsparend und präzise Allen Maschinen der EcoPower-Serie gemeinsam sind ein kompaktes Spritzaggregat und eine sauber ausgeführte Schließeinheit mit hocheffizientem Direktantrieb. Die sonst aufwendig rückgeführte Bremsenergie der Antriebe in das Energienetz wird bei der EcoPower direkt innerhalb der Maschine zur Spannungsversorgung der Steuerung und zur Heizbandheizung genutzt. Dies soll diese Maschine in höchstem Maße energieeffizient machen. Das bestätigen auch unabhängige Vergleichsmessungen von Kunden, denen zufolge die EcoPower hinsichtlich des Energieverbrauchs führend am Markt sei. Kompakt ist die EcoPower auch aufgrund ihres benutzerfreundlichen Maschinendesigns. Die Maschine verfügt über eine geringe Stellfläche und ist nach oben hin offen. Damit ist der Anbau von Robotern möglich, ohne Änderungen an der Maschine vornehmen zu müssen. Präzision und Wiederholgenauigkeit erlangt die EcoPower durch den direkten Antrieb der Spritzeinheit über eine Kugelumlaufspindel durch die Übersetzungsverluste minimiert und eine exakte Regelung und Wiederholgenauigkeit des Dosier- und Einspritzprozesses ermöglicht werden. Direktantriebe und Rollenführungen sorgen für ein Höchstmaß an Sauberkeit der EcoPower. Großzügig dimensionierte Werkzeugaufspannplatten tragen dem Trend zu höheren Kavitätenzahlen zur Steigerung der Produktionsleistung Rechnung. Die B6 Steuerung ermöglicht eine optimierte Prozessführung, so dass in der Regel auch eine Verkürzung der Zykluszeiten erreicht werden kann. Das Resultat dieser modernen Technik soll höchste Effizienz und damit Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig hervorragender Spritzteilequalität bieten. Die komplette, durchgängige Baureihe auf der K 2010 zu sehen In Düsseldorf wird die Funktionalität der gesamten EcoPower-Baureihe anhand unterschiedlichster Anwendungen gezeigt, beginnend mit einer EcoPower 55/130 über zwei EcoPower 110/350, eine EcoPower 180/350 bis hin zur neuen großen EcoPower 240/750. Auf der EcoPower 55 wird das Verfahren PIM (Powder Injection Molding) demonstriert. Das PIM-Verfahren dient zur Herstellung von Bauteilen aus metallisierten oder keramischen Formmassen mittels der Spritzgießtechnik. Auf einer EcoPower 110 erfolgt die Herstellung eines Klemmfittings, wobei die Gewindeentformung mittels Servomotoren durchgeführt wird. Die Ansteuerung der Servomotoren erfolgt direkt über die Maschinensteuerung. Auf der zweiten EcoPower 110 ist das variotherme Verfahren BFMOLD zu sehen. Hergestellt wird eine hochglänzende Blende für ein Navigationsgerät. Der besondere Vorteil von BFMOLD – das ist die bindenahtfreie Herstellung hochglänzender Teile bei gleichzeitiger Optimierung der Zykluszeit – wird hier demonstriert. Die Funktionalität der EcoPower 180 zeigt Wittmann Battenfeld anhand der Produktion eines medizintechnischen Bauteils für ein Dialysegerät. Um unter Reinraumbedingungen produzieren zu können, ist die Maschine mit einem Laminarflowmodul über der Schließseite ausgestattet. Auf der größten Maschine der EcoPower-Baureihe, der zur K erstmals präsentierten EcoPower 240 wird eine Anwendung mit integrierter Online-Thermographie vorgeführt. Das Fertigteil, ein Baustein aus ABS, wird mit einem Wittmann-Roboter W821 vor eine Thermokamera gehalten, die mit einer Drehachse ausgestattet ist, so dass ein so genannter „thermischer Fingerabdruck“ (Thermobild) von fünf Seiten des Bauteils gemacht werden kann. Über Wittmann Battenfeld Die Firma mit Sitz in Kottingbrunn, Niederösterreich, sieht sich als führenden Hersteller von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffindustrie. Wittmann Battenfeld ist mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften als auch mit Vertretungen in ca. 60 Ländern vertreten und bietet damit seinen Kunden weltweit optimale Unterstützung in allen Fragen der Spritzgießtechnik. Innovationskraft, höchste Präzision und die Fokussierung auf den maximalen Kundennutzen stehen für Wittmann Battenfeld im Mittelpunkt. Weitere Informationen: www.wittmann-group.com www.battenfeld-imt.com K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 16, Stand D22 |
Wittmann Battenfeld GmbH, Kottingbrunn, Österreich
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