08.02.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Die Eckenentlüftung sorgt nicht nur für einen optimierten Luftentzug und damit für eine kürzere Zykluszeit, sie erlaubt auch die Herstellung unterschiedlicher Designs und erhöht somit die Flexibilität für den Verarbeiter - (Bild: fhw-moulds). In dem Moment, in dem sich die Blasform um den extrudierten Schlauch schließt und Luft in den Schlauch gegeben wird, um ihn aufzublasen und an die Formwandung zu pressen, muss die Luft, die sich noch zwischen Schlauch und Blasformhälften befindet, entweichen. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, sind herkömmliche Werkzeuge häufig mit Düsen an den Trennebenen versehen, über die die Luft entweichen kann oder teilweise mit Hilfe von Vakuum abgesaugt wird. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass die Luft punktuell abgesaugt wird und bei Vakuum kleine unerwünschte Abdrücke auf dem Formteil verbleiben. Eine neue Lösung für dieses Problem hat jetzt fhw-moulds entwickelt. In der Blasform für einen 20-Liter-Kanister erfolgt die Entlüftung, die optional mit Vakuum verstärkt werden kann, in den vier Ecken der Form. Über die gesamte Höhe der Formecke ist ein Vakuumschlitz vorgesehen, aus dem die Luft entweichen kann. So entstehen keine Abdrücke auf dem Formteil, und die Luft kann schnell einen Weg nach außen finden. Die Zykluszeit, die beim Extrusionsblasformen deutlich von der Kühlzeit in der Form abhängt, lässt sich den Angaben zufolge mit der neuen Form mit Eckenentlüftung deutlich steigern. „Dank der Zykluszeitoptimierung amortisieren sich die Mehrkosten für dieses Werkzeug im Vergleich zu einem herkömmlichen in kurzer Zeit“, betont fhw-Geschäftsführer Jean Ingenbrand. Einen weiteren Zusatznutzen habe diese Werkzeuglösung: Dank austauschbarer Ecken lassen sich unterschiedliche Designs eines Hohlkörpers realisieren, was dem Verarbeiter eine erhöhte Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bringen kann. Über fhw-moulds Die fhw-moulds GmbH aus Bottrop ist spezialisiert auf die Herstellung von Extrusionsblasformen. Seit über 40 Jahren konstruiert und fertigt das Unternehmen individuelle Hightech-Werkzeuge und verfügt mit mittlerweile über 5.000 Systemen im internationalen Markt über einen enormen Erfahrungsschatz. Das Unternehmen firmiert seit dem Jahr 2008 unter dem Namen fhw-moulds. Hervorgegangen ist es aus der Friedrich H. Weischede Formenbau GmbH. Mit dem Namenswechsel war auch ein Generationenwechsel verbunden: Jean Ingenbrand leitet fhw-moulds heute als geschäftsführender Gesellschafter und wird seit 2010 in der Geschäftsführung vom Metallexperten André Enselmann unterstützt. Mit 40 Mitarbeitern bietet der Formenbauer seinen Kunden von der Konzeption über das Design, den Prototypen- und Formenbau bis hin zur Abmusterung einen Rund-um-Service rund um die Blasform. Weitere Informationen: www.fhw-moulds.com |
fhw-moulds GmbH, Bottrop
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