13.05.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Clariant (www.clariant.com) weist vor dem Hintergrund einer insgesamt schwächeren Nachfrage in der Spezialchemikalienindustrie für das 1. Quartal 2005 zufrieden stellende Resultate aus. Der Umsatz blieb mit CHF 1.992 Mio. auf vergleichbarer Basis in Lokalwährungen unverändert gegenüber dem starken 1. Quartal des Vorjahres, während sich in Schweizer Franken ein Minus von 3% ergab. Der Nettogewinn verbesserte sich auf vergleichbarer Basis um 18% auf CHF 72 Mio. “Die Performance von Clariant im ersten Quartal ist angesichts des relativ schwachen Marktes solide ausgefallen”, sagte Chief Executive Officer Roland Lösser. “Wir haben erneut gute Fortschritte mit unserem Transformationsprogramm erzielt, mit dem Clariant eine Verbesserung der Leistungen langfristig sicherstellt. Das vergleichbar geringe Wachstum im ersten Quartal entsprach unseren Erwartungen und erfordert keine Änderung unserer Ziele für das Gesamtjahr.“ Auf vergleichbarer Basis stiegen die Preise um durchschnittlich 1%, während die Absatzmengen um 1% zurückgingen. Dies führte im Berichtszeitraum zu einem Nullwachstum. Clariant konnte in allen fünf Divisionen Preissteigerungen durchsetzen, über dem Durchschnitt bei Functional Chemicals, wo im Berichtszeitraum zudem die Absatzmengen gesteigert werden konnten, bei Textile, Leather & Paper und bei Masterbatches, wo Clariant Marktführer ist. Die Bruttomarge fiel aufgrund der weiterhin höheren Rohstoffpreise um 5%. Das operative Ergebnis vor Einmaleffekten und Abschreibungen auf Goodwill verringerte sich auf vergleichbarer Basis von CHF 186 Mio. im Vorjahr auf CHF 139 Mio. Grund dafür waren in erster Linie die zuvor erwähnten tieferen Volumen, die höheren Rohstoffpreise und die negativen Währungseffekte. Das Betriebsergebnis reduzierte sich von CHF 154 Mio. im Vorjahr auf CHF 110 Mio. Dagegen stieg der Konzerngewinn im Vorjahresvergleich um 18% von CHF 61 Mio. auf CHF 72 Mio. CEO Roland Lösser bestätigte den Ausblick für 2005 vom März, als er ein solides Umsatzwachstum in Lokalwährung und – vor Berücksichtigung der Kosten des Transformationsprogramms – eine Verbesserung der operativen Margen in Aussicht stellte. Bei den Rohstoffpreisen wird im laufenden Jahr mit einem Anstieg um 5% bis 7% gerechnet. Dieser Negativeffekt wird allerdings mit organischem Umsatzwachstum, weiteren Preissteigerungen und den positiven Effekten aus den in den vergangenen 18 Monaten erarbeiteten Massnahmen zur Performanceverbesserung mehr als wettgemacht. Clariant geht im Vergleich zum Jahr 2004 von einer Senkung der Kostenbasis um CHF 300 Mio. aus. Unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren erwartet der Konzern für 2005 einen Anstieg des Nettoergebnisses. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Performance weiterhin nachhaltig verbessern und mit den Besten in unserer Branche Schritt halten können“, sagte CEO Roland Lösser. |
Clariant AG, Muttenz, Schweiz
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