12.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Open House Veranstaltungen im Werk Kempen Live sehen konnten 400 Open-House-Besucher am 17. und 21.10. jeweils eine PP-Folienextrusionslinie, eine Coextrusionsline zur Herstellung eines 4-Schicht-PP-R-Rohres mit Glasfaserverstärkung sowie eine Coextrusionslinie zur Herstellung eines 3-Schicht-PVC-Rohres. Eine Ausstellung der Linienpartnerunternehmen, die Material und Equipment für die einzelnen Linien stellten, fand entsprechenden Zuspruch. Extrusionslinie zur Herstellung von PP-Folien ![]() Zwei Rohr- und eine Folienextrusionslinie konnten an den Open House Tagen in Produktion begutachtet werden. Im Bild links: Extrusionslinie für PP Folie mit dem Glättwerk Multi-Touch Bereits mehr als 170 schnelllaufende Extruder hat battenfeld-cincinnati nach eigenen Angaben seit der Marktführung vor zehn Jahren weltweit im Einsatz. Die kompakten 75 mm-Maschinen erreichen laut Anbieter Ausstoßleistungen von bis zu 1.500 kg/h bei PP und bis zu 2.000 kg/h bei PS. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte demnach das in der Linie installierte Multi-Touch-Glättwerk, das anstelle der herkömmlichen drei Walzen mit nur zwei großen Kühlwalzen arbeitet, dafür aber mit fünf Nachkühlwalzen. So wird laut Anbieter eine absolut gleichmäßige beidseitige Folienkühlung und Kalibrierung erreicht. Das Ergebnis seien qualitativ hochwertige, nahezu spannungsfreie Folien in engsten Dickentoleranzen. Die Linienpartner ProTec Polymer Processing, Deutschland (Materialeinzug), Maag Pump Systems, Deutschland (Siebwechsler und Schmelzepumpe), EDS, Österreich (Werkzeug), J. van Baal, Deutschland (Glättwerkswalzen), SMK, Österreich (Temperiergerät), SBI Produktion techn. Anlagen, Österreich (Dickenmessgerät), Sander Maschinen- und Anlagenbau, Deutschland (Wickler), Rapid Granulier-Systeme, Deutschland (Randstreifenschneider), sowie die Materiallieferanten Milliken Europe BVBA, Belgien, Polymirae, Korea, Pinnacle Polymers, USA, und Polychim Industrie, Frankreich, trugen zur gelungenen Veranstaltung bei. 4-Schicht-Rohrlinie mit neuem Werkzeug ![]() Eine weitere Innovation am Open House: die 4-Schicht PP-R Rohr-Coextrusionslinie (im Bild links) mit dem Rohrkopf helix 630-4 VSI-T+ Als Werkzeug war das neue helix 630-4 VSI-T+ zu sehen, welches dank der effizienten EAC-Rohrinnenkühlung in Kombination mit einer innovativen neuen, "aktiven Schmelzekühlung" nicht nur die Gesamtlinienlänge reduziere, sondern auch für eine hohe Produktqualität sorge, da der Saggingeffekt deutlich verringert werde und somit die Herstellung des beschriebenen Rohres überhaupt erst ermögliche. Dank dieser Technologie sei es auch möglich, Rohre mit noch größeren Wanddicken wirtschaftlich herzustellen. Das von battenfeld-cincinnati gelieferte Werkzeug wurde von der Bänninger AG, Deutschland, zur Verfügung gestellt. Für eine besonders hohe Energieeffizienz in dieser Linie sorge auch das Wärmerückgewinnungssystem von Labotek, Dänemark, welches die erwärmte Luft aus dem Rohrkopf in die Materialtrocknungseinheit zurückführt. Das PP-RCT Material kam von Borealis, Österreich, die Gravimetrie von ConPro, Deutschland. Die gesamte Green Pipe Nachfolge der Linie stammt aus dem Hause battenfeld-cincinnati. Linie zur Herstellung von PVC-Schaumkernrohren ![]() Die 3-Schicht PVC Rohr-Coextrusionslinie (Bild: Mitte) mit dem neuen spider 400-3 Rohrkopf erregte großes Interesse Als Vorzüge des neuen Rohrkopfes werden die hohe Leistungsfähigkeit, eine optimale Schichtdickenverteilung bei Einhaltung enger Toleranzen sowie kurze Verweilzeiten dank kurzer Fließwege und ein kompaktes Werkzeugdesign genannt. Außerdem biete es eine enorme Flexibilität, da es sowohl die gesamte Bandbreite unterschiedlicher Materialien verarbeiten als auch einfach für eine 2-Schicht-Anwendung umgebaut werden könne. ![]() Insgesamt 19 Linienpartner unterstützten das Open House in Kempen und waren auch im eigens eingerichteten Ausstellerbereich zu finden. Der RTA 250+ ist laut battenfeld-cincinnati sehr flexibel ausgeführt und kann demnach sowohl PVC als auch Polyolefinrohre in einem weiten Durchmesser- und Dickenbereich trennen. Auf der rotierenden Trenneinheit sei kein Antrieb erforderlich und das ermögliche hohe Ansprüche bei maximaler Standfestigkeit. Zudem könne durch den Einsatz der frequenzgesteuerten Fahr- und Rotationsantriebe die Bremsenergie zurück gewonnen und dadurch die Effizienz nochmals gesteigert werden. Weitere Informationen: www.battenfeld-cincinnati.com K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf |
battenfeld-cincinnati, Wien, Österreich
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