13.09.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Als Spezialist für die Verarbeitung hochwertiger technischer Kunststoffe fertigt die Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG im Auftrag von Kunden aus der Automobilindustrie zahlreiche motornahe Bauteile, die thermisch und mechanisch sehr hoch beansprucht werden. Zu den am häufigsten produzierten Komponenten gehören Kettenspanner für die Steuerketten von Verbrennungsmotoren. Ihre Aufgabe ist es, die unter Öl laufende Kette von der Kurbel- zur Nockenwelle zu führen und unter Spannung zu halten. Hier hat Weiss Innovationen entwickelt, um die schwingungsdämpfenden Funktionen der Kettenspanner in den leistungsstarken und gewichtssparenden Kompaktmotoren neuer Generation zu verbessern. Dabei kommt die 2K-Technik zum Einsatz, die entsprechend ertüchtigt wurde und sich hier auch unter den Extrembedingungen im Verbrennungsmotor bewährt. Parallel dazu hat Weiss frühzeitig den Ausbau von Produktbereichen forciert, die unabhängig vom Verbrennungsmotor sind oder aber unmittelbare Beziehung zu den Trend-Themen der Automobilindustrie haben. Als Beispiele nennt das Unternehmen hochwertige Sichtteile für das Interieur sowie Gehäuse für die zahlreichen Steuerungsboxen in modernen Fahrzeugen und Sensorgehäuse, die für das autonome Fahren benötigt werden. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit Automobilzulieferern an Kunststoffbauteilen, die in vollelektrischen Fahrzeugantrieben zum Einsatz kommen. Auf der Fakuma 2018 präsentiert Weiss beispielhaft Spritzgusskomponenten und fertig montierte Baugruppen sowohl für die konventionelle Antriebstechnik als auch für neue Antriebs- und Automobilkonzepte. Zugleich erschließt das Unternehmen im Zuge seines Transformationsprozesses ganz neue Märkte und stellt eine eigene Produktlinie vor, die in der Abteilung „Produktionsoptimierung“ entwickelt wurde: die Dockingstation „EasyTemp“. Sie vereinfacht laut Weiss das Anschließen und Abkoppeln der Temperierkreisläufe im Werkzeug, das nach jedem Produktwechsel erforderlich ist. Damit minimiert das System die Rüstzeiten demzufolge signifikant. Geschäftsführer Jürgen B. Weiss: „Ursprünglich haben wir die Dockingstation nur für den Eigenbedarf entwickelt. Die Vorteile, die das System für Spritzgießer bietet, sind aber so groß, dass wir die Serienproduktion starten werden und uns somit ein weiteres Standbein in unserem zentralen Kompetenzbereich, dem Kunststoff-Spritzguss, aufbauen.“ Weitere Informationen: www.weiss-kunststoff.de Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20.10.2018, Halle A5, Stand 5212 |
Weiss Kunststoffverarbeitung GmbH & Co, Illertissen
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