| 26.09.2019, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Konzern Daikin Industries plant den Ausbau der Kapazitäten zur Produktion von Fluorpolymeren in den USA. Wie die US-amerikanische Konzerntochter Daikin America Inc. (DAI) in einer Pressemitteilung ankündigt, sollen dazu am Standort Decatur im Bundesstaat Alabama bis zu 195 Mio. USD investiert werden. Vorgesehen sind die Errichtung neuer Anlagen für die Monomer- und Polymer-Produktion sowie der Ausbau des Bereichs Forschung und Entwicklung und der übrigen Infrastruktur. Dabei soll u.a. die Produktion von Polytetrafluorethylen (PTFE) erhöht werden, weitere Einzelheiten zu den geplanten neuen Kapazitäten wurden allerdings nicht mitgeteilt. Im Ergebnis des Projekts wird mit 50 neuen Arbeitsplätzen an dem Standort gerechnet. Laut DAI-Vize David Hendrixson gab Daikin dem Werk in Decatur für den Kapazitätsausbau den Vorzug gegenüber Standorten in Japan und China, nicht zuletzt auch wegen der Unterstützung durch die Behörden von Alabama und der lokalen Verwaltung. Medienberichten zufolge dürfte der Konzern mit dem Projekt jedoch auch auf den im vergangenen Jahr von der US-Regierung eingeführten Importzoll von 25 Prozent für Fluorpolymere aus China reagieren. Die in Osaka ansässige Daikin Industries gehört zu den weltweit größten Herstellern von Fluorpolymeren. Entsprechende Produktionsstandorte des Konzerns befinden sich außer in den USA, Japan und China auch in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Italien. Darüber hinaus ist Daikin vor allem als Hersteller von Klimaanlagen bekannt. Weitere Informationen: daikin-america.com, www.daikin.com |
Daikin, Osaka, Japan
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