| 28.10.2019, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das zum Sibur-Konzern gehörende Unternehmen ZapSibNefteKhim (ZSNKh) hat an seinem neu errichteten Standort im westsibirischen Tobolsk (Gebiet Tyumen) erstmals Ethylen aus eigener Produktion zu Polyethylen verarbeitet. Darüber informierte Sibur Ende vergangener Woche in einer Pressemitteilung. Bereits im Frühjahr hatte ZSNKh ihre PE-Anlagen mit der Verarbeitung von Ethylen eines anderen Herstellers getestet. In den nächsten Wochen soll nun die reguläre Produktion an allen vier PE-Anlagen des neuen Standorts aufgenommen werden, die zusammen über Kapazitäten für jährlich insgesamt 1,5 Mio. Tonnen HDPE und LLDPE verfügen. Die entsprechende Technologie wurde von der britischen Ineos lizenziert. Im August ging am ZSNKh-Standort in Tobolsk bereits eine Pyrolyseanlage mit neun Pyrolyseöfen in Betrieb. Verarbeitet werden Nebenprodukte der Gasförderung mit einer von der deutschen Linde Group lizenzierten Technologie in Westsibirien, die Gesamtkapazität liegt bei 1,5 Mio. Tonnen Ethylen, 500.000 Tonnen Propylen und 240.000 Tonnen weiterer Zwischenprodukte (u.a. Butadien, MTBE, Buten) im Jahr. Ebenfalls bereits in Betrieb genommen wurden Anlagen zur Produktion von Polypropylen mit einer Jahreskapazität von 500.000 Tonnen, Technologielieferant war hier LyondellBasell. Die Grundsteinlegung für den neuen Petrochemie-Standort von ZapSibNefteKhim erfolgte Anfang 2015. Derzeit werden die technologischen Prozesse aller Anlagen des Komplexes integriert und optimiert, mit der vollen Auslastung aller Kapazitäten wird in den nächsten Monaten gerechnet. Die Investitionen in die Errichtung des neuen Petrochemie-Standorts werden in Medienberichten mit insgesamt rund neun Mrd. USD beziffert. Quelle: nov-ost.info |
ZapSibNefteKhim, Tobolsk, Russland
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