06.05.2020, 08:49 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Wie der Roboterhersteller Sepro Ende April bekannt gab, wird die Firma Labotek A/S mit Stammsitz im dänischen Frederikssund ab sofort als Handelsvertretung für den Verkauf seiner Geräte auf dem indischen Markt verantwortlich sein; ebenso übernimmt Labotek dort den Service für den französchen Spezialisten für Automatisierungslösungen. Laut Unternehmensmitteilung versprechen sich die beiden Partner durch diese Vereinbarung zum einen den starken Ausbau der vertrieblichen Präsenz der Sepro-Gruppe in Indien sowie zum anderen eine interessante Erweiterung von Laboteks Portfolio an Peripherietechnik für die K-Verarbeitung. Die Sepro-Roboter sollen auch in Indien unter dem Markennamen des Herstellers vertrieben werden. Der Verkauf erfolgt durch den dortigen Schwesterkonzern von Labotek A/S, der Labotek Plastics Auxiliaries India Pvt. Ltd., mit Sitz in Pune, der nach Mumbai zweitgrößten Stadt des westindischen Bundeststaates Maharashtra. Die Inbetriebnahme und der Service für die Sepro-Roboter in Indien werde dabei von Labotek-Technikern durchgeführt, die im Sepro-Werk in Frankreich geschult werden. Labotek soll in Pune einen Ausstellungsraum mit Technikum unterhalten, wo Roboter vorgeführt und Kundenmitarbeiter geschult werden können. Zu der Bedeutung der neuen Vertriebsvereinbarung, die wegen der Corona-Pandemie am 14.04.2020 zwar zeitgleich – aber an getrennten Orten – unterzeichnet wurde, erläuterte Xavier Lucas, Gesamtvertriebsleiter bei Sepro, dass das Unternehmen sein Ziel, in Asien beim Umsatz zuzulegen, konsequent verfolge. Dies geschehe im Rahmen der strategischen Zielsetzung, der weltweit führende Hersteller von Robotern für den Spritzguss zu werden. "Bis jetzt war Sepro fast nur bei seinen großen, internationalen Kunden auf dem indischen Subkontinent vertreten, aber die Vertriebsvereinbarung mit Labotek wird unseren Produkten eine viel breitere Präsenz verleihen", so Lucas weiter. Yann Laurent (l.), Sepro Sales Manager, und Jasveer Singh Grewal (r.), Geschäftsführer von Labotek Indien, unterzeichnen die Vertriebsvereinbarung zeitgleich im Homeoffice in Frankreich bzw. im Büro der Labotek Zentrale in Dänemark - (Bilder: Sepro). Yann Laurent, bei Sepro u.a. für den Vertrieb in Überseemärkten einschließlich Indien verantwortlich, fügt hinzu: "Wir sehen in Indien große Wachstumschancen. Der Markt für Spritzgussmaschinen ist in den letzten drei Jahren um mehr als 17 Prozent gewachsen, wobei der Hauptmarkt die Automobilbranche ist, in der Sepro besonders profiliert ist, aber auch in den Bereichen Bau & Sanitär, Haushaltswaren, Landwirtschaft, Gesundheit und Verpackung. Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Automatisierung steigen wird, da die örtlichen Kunststoff-Verabeiter bestrebt sind, die Produktivität zu steigern und die Qualität auf das Niveau zu erhöhen, welches von ihren zunehmend zahlungskräftigeren Kunden verlangt wird." Für Labotek biete die neue Vereinbarung die Möglichkeit, Spritzgießern ein noch umfassenderes Paket an Peripherietechnik anzubieten, welches bereits Maschinen und Anlagen zum Lagern, Fördern, Trocknen, Dosieren und Mischen von Kunststoffgranulaten sowie Temperiergeräte und Kühlanlagen beinhaltet, erklärte Jasveer Singh Grewal, Geschäftsführer von Labotek India. Die indische Tochtergesellschaft, die im Jahr 2014 gegründet wurde, unterhält nach eigenen Angaben Verkaufsbüros in vielen größeren Städten Indiens und bediene Kunden im ganzen Land. Weitere Informationen: www.sepro-group.com, labotek.com |
Sepro Robotique, La Roche-sur-Yon, Frankreich
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