27.07.2022, 12:33 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Pekutherm, aufs Recycling hochwertiger Kunststoffe wie Acrylglas oder Polycarbonat spezialisiertes Unternehmen aus dem hessischen Geisenheim, beteiligt sich an der Grünstoff Kunststoff-Recycling GmbH aus Frankfurt am Main. Wie es in einer Presseinformation weiter heißt, soll die Allianz der zwei Experten für Kreislaufwirtschaft für einen weiteren Ausbau der Entsorgungs- und Wiederverwertungskonzepte für thermoplastische Kunststoffe sorgen. „Der Markt für Rohstoffe ist angespannt. Die Kunststoff verarbeitende Industrie, der Einzelhandel oder der Messebau – alle Branchen, wo große Mengen Kunststoffabfall anfällt – sind auf schlüssige und einfach zu integrierende Konzepte angewiesen. Gleichzeitig sichern wir durch die Kooperation die Versorgungssicherheit der Kunststoff verarbeitenden Industrie mit hochwertigen und sortenreinen Recycling-Rohstoffen“, sagt Heiko Pfister, Geschäftsführer von Pekutherm. Durch die Zusammenarbeit von Pekutherm mit Grünstoff soll vor allem die Spezialisierung auf die hochwertigen Materialien Acrylglas (PMMA) und Polycarbonat weiter ausgebaut werden. An zwei Produktionsstandorten verarbeiten nun über 50 Mitarbeiter Kunststoffreste aus PMMA, PC, PETG, PP, PE, PVC und anderen thermoplastische Kunststoffen mit einer Kapazität von über 10.000 Tonnen im Jahr. Weitere finanzielle Details bzw. Angaben zur Höhe der Beteiligung werden nicht genannt. Mit der „Ecobox“ bietet Pekutherm eine einfache Möglichkeit, mit platzsparenden Transportboxen in den Schlüsselindustrien, in denen Plastikverschnitt, -reste und Altmaterial anfällt, das Material direkt vor Ort sammeln zu können. „Grünstoff und Pekutherm passen bestens zusammen. Wir haben beide den Anspruch, unsere Produkte so herzustellen, dass sie den Qualitätsvorgaben der Primärware entsprechen, aber gleichzeitig die knappen Ressourcen schonen und die CO2-Bilanz deutlich verbessern. Zudem wird bei der Nutzung eines Recyclats in der Produktion ein wesentlicher Teil Energie eingespart. Daher ist unsere enge Allianz im Einkauf, der Verarbeitung und dem Qualitätsmanagement sowie dem Verkauf eine strategische Entscheidung für noch mehr Nachhaltigkeit in der Kunststoffbranche“, erklärt Robel Goitom, Geschäftsführer von Grünstoff. Vor allem die gemeinsame Logistik beim Ankauf und die anschließende sortenreine Verarbeitung der beiden Unternehmen soll in Zukunft Hand in Hand gehen, um den Recyclat-Kunden optimale Lieferbedingungen bieten zu können. Internationaler Ausbau in Planung Am Pekutherm-Standort Geisenheim bieten sich zudem enorme Lagerkapazitäten, die auf Wunsch von Kunststoffverarbeitern als Zwischenlager für Lieferung-on-Demand gemietet werden können. Die strategische Zusammenarbeit, die sich mit dem Einstieg von Pekutherm bei Grünstoff ergibt, soll auch international weiter ausgebaut werden. „Noch immer ist es weltweit so, dass hochwertige Kunststoffe wie Acrylglas oder Polycarbonat zu großen Teilen in Verbrennungsanlagen enden oder sogar als Müll einfach exportiert werden. Damit erleidet unsere eigene Wirtschaft einen Schaden und muss Rohstoffe teuer einkaufen. Unsere Recyclate erfüllen die höchsten Ansprüche und können als Granulat direkt extrudiert werden – in einer Qualität, die nahezu gleichauf mit dem Primärprodukt ist“, eräutert Heiko Pfister. Die nachhaltige Kreislaufwirtschaft für PMMA (Acrylglas, Plexiglas), PC (Polycarbonat) und andere thermoplastische Kunststoffe sollte demnach daher generell ein industrieller Fokus sein. Weitere Informationen: www.pekutherm.de, www.gruenstoff.com |
Pekutherm GmbH, Geisenheim
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