| 19.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Während der K 2022 will Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery am Messestand auf einer vollelektrischen Spritzgießmaschine Bedienblenden für E-Zapfsäulen produzieren. Das IMD-Bauteil mit 110 g Gewicht entsteht in 60 s Zykluszeit. Dabei liegt der Fokus laut Unternehmen auf Nachhaltigkeit: Das gefertigte Teil sei trotz Dekor und Komplexität dank seiner Materialeigenschaften besonders langlebig und kann recycelt werden. Eingesetzt werde ein CO2-neutral hergestelltes Re-Polycarbonat von Covestro.Das Projekt ist eine Kooperation mehrere Partner. Neben Sumitomo (SHI) Demag und Covestro ist Kurz mit an Bord – zuständig für Dekoration, Funktion und Entwicklung sowie den Fertigungsprozess. Frimo liefert das Anguss-Abtrennungssystem, Acsys stellt die Laser- und Schöfer, eine Tochter von Kurz, die Werkzeugtechnik zur Verfügung. Für die Temperiersysteme und die Materialtrocknung ist Piovan verantwortlich. Der Anguss wird mit einem Fräßkopf abgetrennt, die dabei entstehenden Partikel abgesaugt. Die Dekorationen sollen dank Dünnschichttechnologie keinen Einfluss auf die Recyclingfähigkeit der Bauteile haben. Anders als beim Lackieren fallen beim IMD-Verfahren weder Nasslackverschmutzung noch Nachtrocknungsenergie an. ![]() Die Bedienblende wird im IMD-Verfahren auf einer vollelektrischen Spritzgießmaschine hergestellt – (Bild: Sumitomo (SHI) Demag). Die Automatisierung der Fertigungszelle besteht im Kern aus einem 5-achsigen Linearroboter von Sepro. Er entnimmt die Teile und legt die Dekorfolie ein. Über einen Transportschlitten gelangt die Bedienblende zur Frässtation, wo die Angüsse abgetrennt werden. Die Folgeautomation sowie die entsprechende Verknüpfung hat AfiPro realisiert. Mit Blick auf Anlagen-Footprint und reduzierten Bedienungsaufwand, vor allem aber auf kunden- und produktspezifische Anforderungen stehe das Exponat exemplarisch für flexible und einfach zu bedienende Robotik-Lösungen an der Spritzgießmaschine. Die Anlage soll die Produktion von einfachen bis komplexen Teilen im Baukastenprinzip ermöglichen. Die Kombination von Digitalisierungskomponenten und Designelementen mit Hilfe beständiger Veredelungsverfahren in einem Arbeitsgang biete große Variantenvielfalt und eine signifikante Kostenersparnis. Zudem werde dem Marktbedürfnis nach hochwertigen und vielfältigen Produkten, die individuell, energieeffizient, aber auch ressourcenschonend sind, Rechnung getragen. Die partielle Beleuchtung und die optionale Integration von Sensoren sowie Displays ermöglichten hohe Funktionalität der Ladetechnik. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 15, Stand D22 Weitere Informationen: www.sumitomo-shi-demag.eu |
Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig
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