18.10.2022, 10:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Am 14. Oktober 2022 wurde in einer feierlichen Zeremonie ein hochmodernes Produktionswerk von Kamakshi Südpack in der Nähe von Ahmedabad eröffnet. Das Joint Venture mit Kamakshi Flexiprints Pvt. Ltd. ist für Südpack ein wichtiger Baustein seiner Internationalisierungsstrategie. Der im indischen Ahmedabad ansässige Hersteller von bedruckten, flexiblen Verpackungsmaterialien wurde im Jahr 1994 gegründet und beliefert die Food- und Non-Food-Industrie mit flexiblen Verpackungslösungen. Jetzt wurde nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit der neue Produktionsstandort der Kamakshi Südpack Pvt. Ltd. eingeweiht. Das neue Werk von Kamakshi Südpack ist mit hochmodernen Extrusions-, Druck-, Beschichtungs- und Kaschieranlagen für die Herstellung und die Veredelung von Hochleistungsfolien ausgestattet. Es entspricht den IGBC-Standards für umweltfreundliches Bauen. Ebenso soll der Standort in Zukunft geltende internationale Vorschriften und Normen der Lebensmittelindustrie wie GMP (Good Manufacturing Practice), BRC, FSMS ISO 22001, QMS ISO 9001 und SMS-ISO 45001 erfüllen. Der Komplex umfasst eine Gesamtfläche von rund 47.000 Quadratmetern und unterteilt sich in die Bereiche Extrusion, Druck, Kaschierung sowie Beutelherstellung. Schrittweise wurden in den letzten Wochen die einzelnen Anlagen in Betrieb genommen und hochgefahren, so dass an dem Standort bereits flexible Verpackungslösungen produziert werden. „Unser durchdachtes Standortkonzept ist so angelegt, dass wir die Kapazitäten sukzessive weiter ausbauen können, um dem stetig steigenden Bedarf an innovativen und zugleich auch nachhaltigen Mehrschichtfolien für flexible Verpackungen auf dem indischen Subkontinent gerecht zu werden“, erklärt Tharcisse Carl, der bei Südpack für den Neubau des Produktionsstandorts verantwortlich zeichnet. Zu den weiteren Zielen zählen eine bessere Marktdurchdringung, schnellere Reaktionszeiten auf die sich wandelnden Bedürfnisse in der Verpackungsbranche und eine zeitnahe Versorgung der Kunden vor Ort. Insbesondere die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungslösungen soll konsequent bedient werden. Denn auch in Indien sei die Reduzierung von Kunststoffabfällen seit einigen Jahren ein zunehmend wichtiges Thema: Bereits 2016 hätte die indische Regierung die Problematik erkannte und verabschiedete die sog. „Plastic Waste Managements Rules“. Demnach sollen Einweg-Kunststoffartikel wie beispielsweise einfache Kunststofftragetaschen bis Ende 2022 nicht mehr produziert werden. Ein weiterer Schritt sei die stufenweise Abschaffung von Mehrschichtverbunden, die nicht recyclingfähig sind und daher meist der thermischen Verwertung zugeführt werden müssen. „Mit unserem breiten Portfolio im Bereich der recyclingfähigen und besonders materialeffizienten Hochleistungsfolien und Verpackungskonzepte sind wir hervorragend aufgestellt – und können daher auch unsere indischen Kunden optimal bei der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen in puncto Nachhal-tigkeit unterstützen“, unterstreicht Carolin Grimbacher, Geschäftsführende Gesellschafterin von Südpack, die in ihrer Funktion unter anderem auch verantwortlich für den Bereich R&D bei Südpack ist. Weitere Informationen: www.suedpack.com |
Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG, Ochsenhausen
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