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27.04.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

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AIM3D: Maschinen und Anlagen für 3D-Bauteile aus Metall, Kunst­stoff und Keramik

Multimaterial-3D-Drucker ExAM 255 - (Bild: AIM3D).
Multimaterial-3D-Drucker ExAM 255 - (Bild: AIM3D).
Zur Kuteno 2023 stellt AIM3D, Anbieter von 3D-Druckern nach dem CEM-Verfahren (Composite Extrusion Modeling), den ExAM 255-3D-Drucker in den Mittelpunkt des Messeauftritts. Die ExAM 255-Anlage vereinigt laut Anbieter hohe Präzision der 3D-Bauteile mit hohen Aufbaugeschwindigkeiten für das Additive Manufacturing. Als Multimaterial-3D-Drucker kann die ExAM 255 demzufolge die Werkstoffe Metall, Kunststoff und Keramik drucken und soll eine durchgängige digitale Prozesskette eines 3D-Druckverfahrens ermöglichen.

Der Multimaterial-3D-Drucker ExAM 255 kann werkstoffübergreifend (Metall, Kunststoff, Keramik) und verfahrensübergreifend (Hybride Bauteile) eingesetzt werden. Gegenüber den Pulverbettverfahren oder auch anderen 3D-Druck-Verfahren, die auf Materialien mit Filamenten zurückgreifen, sollen die Anlagen des CEM-Verfahrens Zugfestigkeiten erreichen, die an das klassische thermoplastische, formgebundene Spritzgießen heranreichen. Augenfällig sei der Preisvorteil mit dem 3D-Druck, wenn handelsübliche Granulate statt Filamente verwandt werden. Beim Einsatz von Granulaten sollen sich Preisvorteile ergeben bis zum Faktor 10 durch das CEM-Verfahren.

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Die ExAM 255 soll Genauigkeiten von bis zu 25µm erreichen, natürlich in Abhängigkeit von der Aufbaugeschwindigkeit. Aus der Konstruktion ergibt sich das Maß der Präzision am Bauteil: Im Bauraum der ExAM 255 arbeiten zwei Granulat-Extruder, die über separate Feedstocks mit Material versorgt werden. Der Bauraum selbst misst 255 x 255 x 255 mm³ und ist passiv beheizbar bis 60ºC. Die Baurate (mit einer 0,4 mm Düse) gibt AIM3D mit bis zu 40 cm³/h, abhängig vom gewählten Material, an.

Die ExAM 255 deckt ein sehr breites Spektrum von Werkstoffen ab. In der Werkstoffgruppe Metalle stehen vor allem Stähle, Titan, Buntmetalle und Hartmetalle im Fokus. Bei den Kunststoffen können identische Kunststoffarten auf Granulatbasis gedruckt werden, wie man sie aus klassischen Verfahren kennt. Dazu treten dann noch keramische Anwendungen. Die Materialzuführung der ExAM 255 erfolgt über paarweise angeordnete Materialbehälter (Feedstock) oberhalb des Bauraums der ExAM 255. Diese Anordnung ermöglicht den abschließenden Anbieterangaben zufolge einen Mehrkomponenten-Druck von Polymeren, aber auch Kombinationen von Metall, Kunststoff oder Keramik. Die Optionen dieser Anlagentechnik ermöglichen demnach darüber hinaus eine Verfahrenskombinationen mit hybriden Bauteilen, bei denen eine Komponente klassisch gefertigt wird und eine zweite Komponente gedruckt wird.

Kuteno 2023, 09.-11. Mai 2023, Rheda-Wiedenbrück, Halle 4, Stand T1

Weitere Informationen: www.aim3d.de

AIM3D GmbH, Rostock

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