11.10.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der Fakuma 2023 stellt Finke die brandschutzzertifizierten Fibaplast UL94 Mastertbatche in den Mittelpunkt, die beim Einsatz in Produkten für Elektrik- und Elektronikanwendungen die Zertifizierung deutlich erleichtern und eine separate Zertifizierung des Bauteils ersparen sollen. Farb- und Effektmasterbatche sowie technische Masterbatche aus der Fibaplast Reihe sind für die Klassifizierung UL94 HB bei Finke mit einer All-Color-Certification erhältlich. Die Verwendung eines All-Color-zertifizierten Masterbatches in Kombination mit einem zertifizierten Polymer, soll es dem Anwender erlauben, flexibel auf Änderungen an Farbe und Bauteil reagieren zu können, ohne diese neu zertifizieren zu müssen. Grenzen seien dem nur durch die vorgegebene Höchstkonzentration der Komponenten im fertigen Produkt und die zugelassene Mindestwandstärke gesetzt. Selbst ein Wechsel des Basispolymers soll möglich sein, solange der neue Kunststoff ebenfalls zertifiziert sei und der gleichen Polymerklasse angehöre. Finke bietet All-Color-Cetifications für die Polymere PP, POM, PBT, ABS, PARA und PA6GF. Die Fibaplast UL94 Reihe umfasst Masterbatche jeder möglichen Farbe. Zudem sei der Einsatz von technischen Masterbatchen, z.B. zur Stabilisierung oder zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften möglich. Neben der All-Color-Certification für die Klassifizierung UL94 HB, die für ganze Polymerklassen gilt, bietet Finke die Möglichkeit einer Einzelzertifizierung von Masterbatchen für anspruchsvollere Anwendungen wie technische Hochleistungspolymere, deren Anwendung eine höhere Brandschutzklasse erfordert. Die UL94 ist eine international anerkannte Norm zur Prüfung der Entflammbarkeit von Kunststoffen für Komponenten in Elektro- und Haushaltsgeräten. Sie ist mit der IEC 60707, 60695-11-10 und 60695-11-20 sowie ISO 9772 und 9773 harmonisiert und umfasst verschiedene Klassifizierungen. Finke bietet UL94 Zertifizierungen für die Klassen UL94 HB sowie UL94 V-2 bis V-0. Füllgutschutz für transparente Flaschen "Fibatec" ist eine neue, farblose Additivbatchserie mit Spezialfunktionen, die Finke auf Basis verschiedener Trägerpolymere entwickelt. Die "Fibatec UVA" Additivbatche, die jüngste Entwicklung aus der Serie, statten Kunststoffprodukte mit UV-Schutz aus. Das soll die Produktion farbloser Flaschen für den Lebensmittel- und Kosmetikbereich ermöglichen, die damit eine wichtige Design-for-Recycling-Anforderung erfüllen. Herkömmlich werde ein Schutz des Füllgutes vor Licht und UV-Strahlung oft durch opake oder dunkle Einfärbung erreicht, die jedoch ein Recyclinghindernis darstellen könne. Bei der farblosen "Fibatec UVA" Serie soll der Füllgutschutz dagegen durch spezielle UV-Absorber gewährleistet werden, sodass die Verpackung ohne eine zusätzliche Einfärbung auskomme. Die "Fibatec UVA" Additivbatche sind den Angaben zufolge frei von Benzotriazolen, PAAs und PAKs und enthalten weder CMR-Substanzen noch SVHC. Je nach eingesetztem UV-Absorber sollen sie im Nah-UV-Bereich Schutz bis 380 nm oder 395 nm bieten. Die "Fibatec UVA" Additivbatche entsprechen laut Finke den Verordnungen für Kunststoffe mit Lebensmittelkontakt in der EU, den USA und China. Sie sind für Verpackungen zugelassen und nach Reach und in den entsprechenden Chemikalien Inventories in den USA und China registriert. Die "Fibatec UVA" Additivbatche sind unter anderem auf Basis von bottle-grade PET oder rPET erhältlich. Das verwendete PET ist nachkristallisiert. Rezyklatbasierte Einfärbelösung Die Farbmasterbatche der "Fibarec"-Serie nutzen ausschließlich Rezyklate als Trägerpolymere und sollen damit bieten, farbige Kunststoffprodukte aus 100 Prozent Rezyklat herzustellen. Als Trägerpolymere für die "Fibarec"-Masterbatche verwendet Finke sowohl Post-Consumer Rezyklate (PCR) als auch Rezyklate, die aus Produktionsabfällen in der Industrie (PIR) gewonnen werden. Verfügbar sind "Fibarec"-Masterbatche auf Basis von Rezyklaten gängiger Verpackungspolymere. Die "Fibarec"- Masterbatche auf Basis von PCR lassen sich den abschließenden Anbieterangaben zufolge genauso verarbeiten, wie Masterbatche auf Basis von Neuware und seien daher auch als Drop-in-Lösung geeignet. Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle A4, Stand 4208 Weitere Informationen: finke-colors.eu |
Karl Finke GmbH Co. KG, Wuppertal
» insgesamt 18 News über "Finke" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |