08.05.2024, 13:12 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der britische Chemiekonzern Ineos hat die Übernahme des Geschäftsbereichs Ethylenoxid und -derivate (EO&D) von LyondellBasell (LYB) abgeschlossen. Darüber informierten Ineos und LYB zu Monatsbeginn in einer Pressemitteilung. Beide Konzerne hatten die Transaktion Anfang Dezember vergangenen Jahres vereinbart. Damaligen Angaben zufolge belief sich das finanzielle Volumen auf insgesamt rund 700 Mio. USD (siehe auch plasticker-News vom 11.12.2023). Der Deal umfasst vor allem den bisherigen EO&D-Komplex von LYB am Standort Bayport im US-Bundesstaat Texas. Ineos bzw. die Konzernsparte Ineos Oxide übernimmt dabei Anlagen mit Kapazitäten für die Produktion von 420.000 Tonnen Ethylenoxid (EO), 375.000 Tonnen (Mono-)Ethylenglycol (MEG) und 165.000 Tonnen Glycolether im Jahr. Der CEO von Ineos Oxide, Tobias Hannemann, erklärte in der aktuellen Aussendung: "Wir freuen uns, diese strategische Übernahme in den USA abzuschließen. Ineos Oxide ist ein führender Hersteller in Europa, und dieser bedeutende Schritt erweitert nun unser EO&D-Geschäft in den USA, dem größten Markt der Welt. Er ergänzt auch unsere bestehende Produktionsanlage für Ethanolamine in Plaquemine im Bundesstaat Louisiana." Ineos verweist zudem auf freie Fläche am Standort Bayport, die der Konzern für weiteres Wachstum benötigt. Dabei will der Konzern insbesondere das Geschäft mit Drittanbietern entwickeln, die bei der Ansiedlung vor Ort und der Integration in die bestehende EO&D-Plattform unterstützt werden sollen. Ineos Oxide verfügt neben den beiden Standorten in den USA über Produktionskapazitäten für Ethylenoxid und EO-Derivate in Belgien (Antwerpen), Deutschland (Köln) und Frankreich (Lavera). LYB folgt mit dem Verkauf des EO&D-Geschäfts laut Pressemitteilung weiter ihrer Konzernstrategie, die eine stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft vorsieht. Weitere Informationen: www.ineos.com, www.lyondellbasell.com |
Ineos, Großbritannien + LyondellBasell, USA
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