23.09.2024, 15:47 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Miraplast GmbH, Spritzgießer mit etwa 80 Mitarbeitern und eigenem Formenbau aus Würmla im niederösterreichischen Alpenvorland zwischen den Städten St. Pölten und Tulln gelegen, war Mitte September sehr stark von der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich betroffen und hatte offenbar komplett „Land unter“. Wie das Unternehmen in einem Blog weiter mitteilt, stand in den meisten Räumen das Wasser bis zu 70 Zentimeter hoch. Nachdem die Pegel der Flüsse zurückgegangen waren, konnte zunächst durch Unterstützung des österreichischen Bundesheeres, der Freiwilligen Feuerwehr und der Miraplast-Mitarbeiter das Wasser und vor allem der gröbste Schlamm aus den Produktions- und Montagehallen beseitigt werden. Durch das Hochwasser wurde auch sehr viel fertig produzierte Ware und Verpackungsmaterial vernichtet. Dennoch will das Unternehmen möglicherweise noch in dieser Woche mit der Auslieferung nicht beschädigter lagernder Artikel beginnen. Im Bereich der Produktion und des Formenbaus ist man mit der Reinigung und Trocknung der 26 Spritzgießmaschinen sowie der Erodier- und Fräsmaschinen beschäftigt. Die gesamten Reparaturarbeiten werden wohl noch lange dauern. Erste Funktionstests könnten aber möglicherweise schon in Kürze durchgeführt werden. Das Leistungsangebot von Miraplast umfasst die Entwicklung von Kunststoff-Spritzgussteilen, den Bau der passenden Spritzgießwerkzeuge und die reibungslose Serienproduktion. Das Unternehmen produziert vor allem Gerätschaften für die Küche, für Haus und Garten wie Vorratsdosen, Schüsseln, Messbecher, Mülleimer, Putzeimer, Wäschekörbe, Blumentöpfe, Blumenkästen etc. Seit dem Jahr 2005 ist Markus Brunnthaler Geschäftsführer des mittelständischen Familienunternehmens, dessen Geschichte bereits im Jahr 1964 in Wien Simmering begann. Weitere Informationen: www.miraplast.at |
Miraplast GmbH, Würmla, Österreich
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