| 11.04.2025, 11:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Stadler Anlagenbau hat die Konstruktion und Installation des neuen Polymer-Recyclingzentrums von Republic Services in Indianapolis, Indiana, abgeschlossen. Diese wurde nun am 18. März 2025 offiziell eingeweiht. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme des Las Vegas Polymer Center Ende 2023 (siehe auch plasticker-News vom 13.02.2024) ist dies die zweite Anlage, die das Unternehmen für Republic Services entwickelt hat. Das neue Indianapolis Polymer Center ist für die Verarbeitung von vorsortierten Kunststoffen ausgelegt, die von Republic Services gesammelt werden, um PET und Polyolefine (PO) zu recyceln. Es wird hochwertige, lebensmitteltaugliche Recyclingkunststoffe für die Herstellung neuer Flaschen, Kanister und anderer Behälter liefern. ![]() Gepresste Polymerballen aus sortierten Kunststoffverpackungen in einer Sortieranlage von Stadler in Indianapolis Der Prozess in der PET-Linie beginnt mit der mechanischen Sortierung und Reinigung des Materials, um Eisenpartikel zu entfernen. Ein Stadler Ballistikseparator STT2000 sortiert das Material in feste, flexible und feine Fraktionen, die anschließend einer Nahinfrarotsortierung (NIR) zur Entfernung von Verschlüssen, Ringen und Etiketten zugeführt werden. Die 3D-Fraktionen werden an einen Stadler Delabeler weitergeleitet. Farbloses PET, Verschlüsse und Ringe werden der Waschanlage zugeführt, die das Material granuliert und für die Wiederverwendung reinigt. Auf der Verarbeitungslinie für gemischte Kunststoffe wird das Inputmaterial in Feinfraktionen und Siebüberlauf sortiert. Die schwereren Fraktionen aus dem Siebüberlauf werden dann in vier Polyethylen (PE)-Gruppen - naturfarben, weiß, rot/orange/gelb und andersfarbig - und zwei Polypropylen (PP)-Gruppen - naturfarben/weiß und andersfarbig - sortiert. PET wird aus diesem Strom aussortiert und der PET-Linie zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Die sortierten Produkte werden in speziellen Bunkern gelagert, bevor sie zu Ballen gepresst und auf den Markt gebracht werden. Die lineare Struktur der Anlage verbessert die Betriebseffizienz. Der Zugang zu allen Bereichen wurde verbessert und die Wartung vereinfacht. Außerdem gibt es einen vollständig geschlossenen Vorsortierbereich und einen Kontrollraum, der einen umfassenden Überblick über den Materialfluss und den Betrieb der Ballenpresse bietet. Bei der Planung der Anlage wurde auch großer Wert auf die Arbeitsplatzqualität gelegt und eine offene, gut beleuchtete Arbeitsumgebung geschaffen. Weitere Informationen: w-stadler.de, www.republicservices.com |
Stadler Anlagenbau GmbH, Altshausen
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