10.03.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Haarsprayflaschen, Lackdosen und Öltanks – mit dem neuen Ultraform® E3120 BM der BASF (www.plasticsportal.eu, www.basf.de) ist jetzt auch die Herstellung von anspruchsvollen Hohlkörpern aus Polyoxymethylen (POM) per Extrusionsblasformen möglich. Verglichen mit Polyethylen-(PE) Behältern weisen sie nach BASF-Angaben deutlich bessere Barriereeigenschaften gegen Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlendioxid auf. Ultraform E3120 BM ist beständig gegen viele Medien wie Alkohol, Öl und Kohlenwasserstoffe und außerdem heißdampfsterilisierbar. Das Produkt ist ab sofort in kommerziellen Mengen verfügbar. Leicht zu verarbeiten, durchscheinend und chemikalienresistent „Das neue Ultraform hat eine sehr hohe Schmelzesteifigkeit, so dass es sich per Extrusionsblasformen gut verarbeiten lässt. Es eröffnet damit ganz neue Möglichkeiten für die Herstellung von Hohlkörpern und Behältern“, sagt Dr. Rainer Anderlik, Leiter Marketing Ultraform Europa der BASF. Das optimierte Kristallisationsverhalten führt zu einem breiten Verarbeitungsfenster, so dass der Prozess gut automatisierbar ist. Durch die hohe Verstreckbarkeit des Kunststoffs lassen sich dünnwandige Abschnitte in Behältern realisieren. Da der transluzente Werkstoff auch Werkzeugoberflächen gut wiedergibt und leicht einzufärben ist, können Flaschen für Nagellackentferner und andere Kosmetika, Dosen für Lösungsmittel und Farben, Tanks für Kühl- und Bremsflüssigkeiten aber auch Druckbehälter wie Sprühflaschen elegant gestaltet werden. Ebenso sind Barriereschichten in coextrudierten Folien denkbar. Die Hohlkörper aus der neuen POM-Type sind preiswert in der Herstellung und leichter als Metall- oder Glasgebinde. Darüber hinaus können BASF-Experten bei der Auslegung von Blasform-Bauteilen helfen. Mit dem Handelsnamen Ultraform® kennzeichnet die BASF ihre Kunststoffe der Gattung POM (Polyoxymethylen, auch Polyacetal). Durch ihre hohe Festigkeit und Steifigkeit, chemische Verträglichkeit und gute Federeigenschaften finden die Materialien ein breites Anwendungsspektrum. Unter anderem bestehen technische Bauteile wie Zahnräder, Kugellager oder Clipse, aber auch Benzinpumpen, Lautsprechergitter, Spielzeugteile und die Brüheinheiten vieler handelsüblicher Kaffeemaschinen aus Ultraform. Bild: Dehnungsverfestigend: Das ist die erstaunliche Eigenschaft der neuen POM-Type der BASF. Der Kunststoff Ultraform® E3120 BM, der ab März in kommerziellen Mengen zur Verfügung steht, lässt sich blasformen. Damit können nun chemikalienresistente und transluzente Hohlkörper effizient und preiswert hergestellt werden. Öltanks, Behälter für Kühlflüssigkeiten oder Adblue, Haarspraydosen, Kosmetikflaschen und viele andere Gebinde, die bisher aus Glas, Metall oder aus aufwändigen Mehrschichtverbunden entstanden, sind mögliche Anwendungen. |
BASF SE, Ludwigshafen
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