31.08.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Kombination der Werkstoffeigenschaften von Duroplasten, Thermoplasten und Metallblechen Mit dem faserverstärkten Kunststoff LAMILUXplan High Impact sei eine Kombination überzeugender Produktvorteile dreier bedeutender Konstruktionsmaterialien im Nutzfahrzeugbau gelungen. Er besitze die Schlagzähigkeit und Oberflächen-Optik von lackierten Metalldeckschichten (beispielsweise Aluminium), verfüge gleichzeitig über die geringe Wärmeleitfähigkeit und elastische Verformbarkeit thermoplastischer Materialien und weise die hohe UV-, Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit sowie die Härte, die Stabilität und das niedrige spezifische Flächengewicht von Duroplasten auf, heißt es weiter. Gleichzeitig kompensiere LAMILUXplan High Impact die Werkstoffnachteile wie die Korrosionsanfälligkeit von Metallen und die schlechte Lackierbarkeit von Thermoplasten. „Durch das extrem schlagzähe Verhalten und die Zugfestigkeit hält unser neues Material selbst stärksten frontalen Krafteinwirkungen stand.“, sagt LAMILUXplan-Technologieleiter Stefan Bachstein. Nachgewiesen habe man dies in zahlreichen genormten Testreihen. Beispiele: Der Kerbschlagbiegeversuch nach ISO 179/2n sowie die Prüfung der Biegefestigkeit nach DIN EN ISO 14125/WKII und der Zugfestigkeit nach DIN EN ISO 527-4/2/2: LAMILUXplan High Impact erreicht demzufolge eine Schlagzähigkeit von bis zu 100 kJ/m² und eine Biegefestigkeit von 305 N/mm². Für die Zugfestigkeit sei der Wert von 240 N/mm² ermittelt worden. Zur Veranschaulichung: Ein 1,0 Zentimeter breiter Streifen LAMILUXplan High Impact mit einer Dicke von 0,8 Millimeter reißt erst ab einer Zugbelastung von 155 Kilogramm. Stabiles, langlebiges Material mit edler Optik Um die Schlagzähigkeit des Materials zu erreichen, setzt LAMILUX ein neues Harzsystem ein. Es gibt LAMILUXplan High Impact die für das Absorbieren starker Krafteinwirkungen notwendige Flexibilität. Das Harz nimmt die entstehenden Spannungen auf und überträgt sie in die verstärkenden Fasern. Diese wiederum können – je nach Anwendungsbereich und Stabilitätsanforderungen der Kunden – in zwei oder drei Gewebelagen, in verschiedenen Grammaturen sowie mit unterschiedlichen Faserausrichtungen in das Material eingearbeitet werden. „Dieses langlebige Material mit einer edlen, glänzenden Oberfläche haben wir speziell für den Einsatz als Deckschicht von Sandwich-Verbundplatten im Fahrzeugbau entwickelt.“, erläutert Technologieleiter Stefan Bachstein weiter. Dabei profitiere die weiterverarbeitende Industrie besonders von jenen Vorteilen, die LAMILUXplan High Impact als duroplastischer Werkstoff mitbringe. „Das Material können wir in allen RAL-, NCS- und kundenspezifischen Farbtönen produzieren. Das heißt: Ein nachträgliches Lackieren ist nicht notwendig, was aber problemlos ohne aufwendige Oberflächenbehandlung machbar wäre.“ Darüber hinaus biete der Werkstoff einen hohen Verarbeitungskomfort, da er leicht zu verkleben sei und in Materialbahnbreiten bis zu 3,20 Meter hergestellt werden könne. Weitere Informationen: www.lamilux.de Composites Europe 2010, 14.-16.9.2010, Essen, Halle 10-11, St. E43 |
Lamilux Heinrich Strunz GmbH, Rehau
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