30.09.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Dass Kunststoff neben seiner ökonomischen Bedeutung seinen festen Platz mitten im Leben unserer Gesellschaft und auch in der Kunst und Kultur eingenommen hat, das machen die neuartigen Datenskulpturen des Düsseldorfer Bildhauers Matthias Hintz während der 18. K erfahrbar. An einigen markanten Punkten in Düsseldorf stellen sie den direkten Bezug zwischen Kunststoff als Wirtschaftsgut und Kunststoff als „Kunst-Stoff“, also als künstlerischem Werkstoff eindrucksvoll her. „Der Mensch in Dingen“ Auf der Spur seines selbst gesetzten Leitmotivs „Der Mensch in Dingen“ hat sich der Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie und Meisterschüler von Günther Uecker immer wieder mit den verschiedenen klassischen Materialien künstlerisch auseinandergesetzt. Nach der langjährigen bildhauerischen Bearbeitung von Stein, Holz, Eisen, Wachs entdeckte Matthias Hintz schließlich CD-Datenträger - sie bestehen aus dem Kunststoff Makrolon - als sein neues Arbeitsmaterial. Seither hat Hintz den Gebrauchsgegenstand CD konsequent - wie einst Uecker seine Nägel - zu seinem Hauptwerkstoff gemacht. Unzählige CDs hat er manuell durch eine spezielle Hitzeverformung zu einer Vielzahl von Skulpturen verarbeitet. Sein Repertoire reicht von kleinen, zierlich wirkenden Skulpturen bis zu monumentalen, kolossartigen Gebilden, die eine Höhe von bis zu sechs Metern erreichen. „Analog-digitale Datenskulpturen“ Matthias Hintz nennt diese Gebilde „analog-digitale Datenskulpturen“. „Die Vielseitigkeit dieses Materials, zugleich Informationsträger menschlicher Erkenntnisse und Entwicklungen, bietet mir neue gestalterische Möglichkeiten, die ich in meinen Datenskulpturen ausreize. Das plastische Kunstwerk und seinen zweckentfremdeten Rohstoff Makrolon sehe ich in einem neuartigen Dialog von Kunst, Wissenschaft und Technik: So wie die reflektierende Schicht einer CD als Datenträger Voraussetzung dafür ist, aus ihr eine digitale Information auszulesen, hat diese Schicht nun in der figuralen Formensprache der Kunst die unmittelbare analoge Funktion zurückgewonnen, meinen Skulpturen eine Haut und ein Lichtspiel zu geben. Die CDs mögen Daten enthalten, die durch den künstlerischen Transformationsprozess zwar zerstört wurden, der Skulptur aber nun auf neue Weise inhärent sind.“ Insgesamt elf Datenskulpturen werden im Vorfeld und parallel zur K 2010 mit freundlicher Unterstützung der jeweiligen Gastgeber vor Ort an folgenden Ausstellungsorten zu sehen sein: • stilwerk,Grünstraße, Erdgeschoss, 08.10.-31.10. • InterContinental Hotel, Königsallee, Lobby, 25.10.-06.11. • Maritim Hotel, Flughafen, Foyer/Galerie, 08.10.-07.11. • Gemeinschaftsstand des Landes NRW, K-Messe, Halle 6, Stand D76, 27.10.-03.11. • Gäste Club/VIP-Lounge der Messe Düsseldorf, Messehochhaus, 27.10.-03.11. Förderer: • Bayer MaterialScience AG, Leverkusen (Makrolon) • Steinel GmbH, Herzebrock-Clarholz (Thermowerkzeuge) • Zweibrüder Optoelectronics GmbH, Solingen (Lichtlösungen) Über Matthias Hintz Matthias Hintz, geboren 1959 in Merseburg/Saale, absolvierte von 1983 bis 1989 sein Kunststudium in Halle/Saale, in Berlin (West) und in Düsseldorf (Meisterschüler von Günther Uecker). Seit 1987 lebt und arbeitet er im Rhein-Kreis Neuss, Schloss Hülchrath. Seine Werke befinden sich in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sowie in privaten Sammlungen. Weitere Informationen: www.hintz-kunst.de K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 6, Stand D76 |
Matthias Hintz, Hülchrath
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