07.10.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() ![]() Das neue Ultrason® E Dimension, ein Polyethersulfon (PESU) mit neuer Rezeptur aus dem Hochtemperatur-Kunststoffsortiment der BASF, vereint drei Eigenschaften, die bei diesen Materialien bisher als nicht kombinierbar galten: Es soll auch bei der Temperatur von heißem Öl im Vergleich zu Standard- und Wettbewerbsmaterialien sehr dimensionsstabil, sehr steif und lasse sich trotz seines hohen Glasfasergehalts gut verarbeiten. Neue Rezeptur löst Widerspruch: steif, fließfähig und dimensionsstabil Während sich steife teilkristalline Hochtemperaturpolymere wie PEEK oder PPS (Polyphenylensulfid) beim Spritzguss oft verziehen, seien die dimensionsstabileren amorphen Thermoplaste wie PESU meist schwieriger zu verarbeiten. In beiden Produktgruppen verstärken sich diese Herausforderungen, wenn zusätzlich Glasfasern beigemischt werden. Wer die Steifigkeit von Hochtemperaturkunststoffen erhöhen wolle, stieß bislang an enge Grenzen. Ein neuer Rezepturbestandteil in einer klassischen Ultrason E-Rezeptur will nun einerseits einen zusätzlichen Beitrag zur Steifigkeit leisten bei hohen Einsatztemperaturen und soll andererseits auch die Fließfähigkeit der PESU-Schmelze deutlich steigern, ohne dabei die hohe Dimensionsbeständigkeit des Materials merklich zu beeinträchtigen: Der E-Modul von Ultrason E Dimension soll selbst bei 120 °C noch Werte über 10.000 MPa erreichen und liege damit in der Größenordnung von PEEK- oder PPS-Compounds. Der thermische Ausdehnungskoeffizient des neuen Ultrasons sei in etwa so hoch wie der von Aluminium, was eine enorme Leistung für einen Kunststoff darstelle. Zwischen 25 und 200 °C zeichne sich das neue Material im Gegensatz zu teilkristallinen Polymeren außerdem durch eine nahezu lineare und isotrope Wärmeausdehnung aus. Bei ähnlicher Leistungsfähigkeit sei das neue Ultrason gegenüber anderen Hochleistungspolymeren häufig auch die deutlich wirtschaftlichere Alternative. Gegen Aluminium angetreten Der neue Kunststoff könne gegenüber Aluminium vor allem seine deutlich einfachere Verarbeitung ausspielen, denn das Kunststoff-Bauteil muss nicht mit Bohrer oder Fräse nachbearbeitet werden: So würden sich auch gegenüber der Metallvariante wirtschaftliche Vorteile ergeben. Potenziale liegen zum Beispiel bei Kolben, Schaltern und Zahnrädern, die Kontakt mit heißem Öl haben und oberhalb von 140 °C sicher funktionieren müssen. Der Einsatzbereich sei dabei nicht auf Automobile beschränkt: Ultrason E Dimension sei auch für den Lebensmittelkontakt geeignet. Weitere Informationen: www.basf.com K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 5, Stand C21/D21 |
BASF SE, Ludwigshafen
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