18.11.2010, 13:19 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Dose kehrt zurück. Diese Erfahrung machen auch immer mehr Verwerter von PET-Kunststoff-Flaschen und sind darüber gar nicht erfreut, kommentiert der bvse die sich verändernde Situation. Dies habe nichts damit zu tun, dass der Anteil der PET-Flaschen durch das Comeback der Getränkedosen sinke. Es gebe ein ganz anderes Problem, das den PET-Verwertern in Deutschland das Leben schwerer mache. So sei der Einzelhandel in Deutschland auf die Rücknahme von Getränkedosen nicht vorbereitet. Die Rücknahmeautomaten seien nicht auf Dosengebinde eingestellt. Der Fachverband Kunststoffrecycling im bvse fordert daher, dass eine getrennte Rücknahme im Einzelhandel konsequent gewährleistet werden muss. Die zunehmende Listung von Getränkedosen mache sich negativ bemerkbar, so berichten PET-Verwerter, weil Dosen in der PET-Flaschen-Fraktion miterfasst werden. Das habe zwei negative Effekte: Zum einen sinke die Qualität der PET-Flaschen-Fraktion, was zu erhöhtem Verwertungsaufwand führe, und zum anderen gelangen die Dosen teilweise nicht in das Metallrecycling. Es sei daher unverständlich, wenn die Dosenhersteller zwar mit viel öffentlichkeitswirksamer PR die Einführung der Getränkedosen betreiben, sich aber um ein schlüssiges Rücknahmekonzept bisher offensichtlich keine ausreichenden Gedanken gemacht hätten. Richtig wäre, wenn Hersteller und Handel zuerst einmal ein System auf die Beine stellen, das eine umfassende Verwertung der Getränkedosen sicherstelle, ohne dass die Verwertung anderer Getränkegebinde in Mitleidenschaft gezogen werde. Erst wenn diese Voraussetzung erfüllt sei, sollte eine weitere Listung von Getränkedosen im Einzelhandel erfolgen. Weitere Informationen: www.bvse.de |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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