20.12.2010, 12:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Themenschwerpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung der Kunststoff Initiative Oberberg KIO e.V. war die Gesundheitswirtschaft. „Um in der Region die Chancen im Wachstumsmarkt Gesundheit zu nutzen, müssen vor Ort Spitzenmedizin, Forscher, Universitäten, Anwender, Krankenkassen, Pharmawirtschaft und Handwerk möglichst eng zusammenarbeiten.“ So lautet das Credo vom Vorstandsvorsitzenden der „HealthRegion CologneBonn“, Prof. Dr. Wolfgang Goetzke. Als erster von drei Referenten legte er seine Sichtweisen bei der Mitgliederversammlung der Kunststoff Initiative Oberberg aus. Seiner Auffassung nach sollte sich die Entwicklungs- und Produktionskompetenz der oberbergischen Kunststoffverarbeiter systematisch in den oben genannten Prozess einbringen. Aufgrund des Marktvolumens der Gesundheitsleistungen wird im Zeitraum 2008 bis 2020 eine Steigerung von 263 Milliarden auf 400 Milliarden Euro erwartet. Dabei machen etwa ein Drittel dieses Marktes die Produkte aus. Die oberbergischen Kunststoffverarbeiter hieran zu beteiligen ist strategisches Ziel der Kunststoff Initiative. Dass nicht jedes Produkt in der Gesundheitswirtschaft den „Reinraum“ als Produktionsstätte braucht, machte die Inhaberin der Stiftungsprofessur Kunststofftechnologie und Produktentwicklung am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln, Professor Dr. Simone Bölinger, deutlich. An Produktbeispielen erläuterte sie die Möglichkeiten und Ausblicke, mit vorhandener Technologie neue Produktfelder zu besetzen, ohne zunächst große Investitionen tätigen zu müssen. Mit Leidenschaft gab auch der Corporate Account Manager bei Medtronic USA - Weltmarktführer in Kardiologie und Herzmedizin -, Frank Ludwig, Anregungen und Beispiele aus der Praxis, wie mit Innovationen am „Markt Gesundheitswirtschaft“ Geschäfte generiert werden. Mit knapp 16.000 Produktanmeldungen im Jahr 2006 beim europäischen Patentamt nahm diese Branche den Spitzenplatz ein. |
Kunststoff Initiative Oberberg KIO e.V., Gummersbach
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