13.01.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Grafik 1. Gegenüberstellung der für die Verwertungsfraktionen A und B des RIGK-G-SYSTEMs gültigen Gefahrensymbole Dazu RIGK-Geschäftsführer Markus Dambeck: „Auch im Jahr 2010 hatten wir zunächst noch mit den Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise zu kämpfen. Im Jahresverlauf stellten uns die weiter gestiegenen Energie- und damit Transportkosten vor beachtliche finanzielle Herausforderungen. Dass wir für unsere Kunden trotzdem eine so positive Entwicklung der Beiträge realisieren können, verdanken wir einer konsequenten Ressourcennutzung sowie dem ungebrochen wachsenden Erfolg unseres Konzeptes, der sich in einer weiter steigenden Zeichennutzungsmenge für unsere Systeme spiegelt.“ Ungeachtet der unveränderten Beiträge für das RIGK-G(efahrstoff)-SYSTEM ergeben sich mit Beginn des Jahres 2011 wichtige organisatorische Änderungen in diesem Bereich. Ab sofort gelten parallel zu den Gefahrensymbolen der Gefahrstoffverordnung auch die Kennzeichnungen nach GHS (Global Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien), die für Reinstoffe seit Dezember 2010 verbindlich sind und die für Zubereitungen (GHS: Gemische) ab Juni 2015 verbindlich werden. Grafik 1 zeigt die Gegenüberstellung beider Kennzeichensysteme in Bezug auf die Verwertungsfraktionen A und B des RIGK-G-SYSTEMs. Die 1992 gegründete RIGK GmbH organisiert für Zeichennutzer (Abfüller, Händler und Importeure) die Rücknahme gebrauchter, restentleerter Verpackungen von deren deutschen Kunden und führt sie einer sicheren und nachhaltigen Verwertung zu. Dabei gelten die Dienste des Unternehmens für industrielle und gewerbliche Verpackungen nicht-schadstoffhaltiger (RIGK-SYSTEM) sowie schadstoffhaltiger Füllgüter (RIGK-G-SYSTEM). Weitere RIGK-Dienstleistungen umfassen RIGK-PICKUP (die kostenlose Abholung restentleerter Verpackungen bei industriellen und gewerblichen Endverbrauchern) sowie die auf den Agrarbereich abgestimmten Rücknahmesysteme PAMIRA (Pflanzenschutzmittel-Verpackungen), BEIZE (Saatbeizmittelverpackungen) sowie PELLE (Landwirtschaftsfolien). Darüber hinaus berät das Unternehmen bei der Erarbeitung individueller Rücknahme- und Recyclinglösungen. International ist RIGK in Rumänien vertreten. Die rumänische Tochtergesellschaft (www.rigk.ro) übernimmt dort ebenfalls die Rücknahme und Verwertung gebrauchter Verpackungen. Gesellschafter der RIGK GmbH sind namhafte Hersteller von Kunststoffen und Packmitteln. * Verpackung aus Verbundstoffen (z.B. PE/Aluminium, PE/PA) ** farbige, klebrige, hoch viskose Füllgüter (z. B. Bitumen, Kleber, Dispersionsfarbe etc.) *** sonstige Füllgüter Gruppe 1: anorganische Verbindungen, alkalisch reagierend Gruppe 2: anorganische Verbindungen, sauer reagierend Gruppe 3: anorganische Verbindungen, inert Gruppe 4: organische, untereinander unreaktive Verbindungen Gruppe 5: organische Polymerverbindungen Gruppe 6: PVC Gruppe 7: Ruß Gruppe 8: Farbpigmente Gruppe S: Nahrungs- und Futtermittel, Torf- und Erdenprodukte, Holzmehl etc. A: Keine Gefahrgüter. Schadstoffverpackungen, die mit den Gefahrensymbolen Xi (reizend), Xn (gesundheitsschädlich), bzw. mit den GHS-Piktogrammen GHS 07 und 08 kennzeichnungspflichtig sind. B: Schadstoffverpackungen, die • mit den Gefahrensymbolen C (ätzend), F (leichtentzündlich), F+ (hochentzündlich), O (brandfördernd), T (giftig), T+ (sehr giftig) oder N (umweltgefährlich) bzw. mit den GHS-Piktogrammen GHS 02, 03, 05, 06 oder GHS 09 kennzeichnungspflichtig sind oder • gefährliche Güter enthalten, die mit den Gefahrzetteln der Klassen 3, 4.1, 4.2, 4.3, 5.1, 5.2, 6.1, 8 oder 9 kennzeichnungspflichtig sind. Weitere Informationen: www.rigk.de |
RIGK Gesellschaft zur Rückführung industrieller und gewerblicher Kunststoffverpackungen mbH, Wiesbaden
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