17.02.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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170 gut gefüllte Big-Bags mit Altdachbahnen hat die Rampp Kunststoffe GmbH, Erkheim, auf süddeutschen Sanierungsbaustellen gesammelt und dem Recycling zugeführt. Damit hat Roofcollect (www.roofcollect.com), das Sammelsystem der im DUD e.V. Industrieverband Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen (www.dud-ev.de) und ESWA (European Single ply Waterproofing Association, www.eswa.be) vertretenen Hersteller, das Erkheimer Unternehmen zum zweiten Mal als Jahressieger im Sammeln und Recyceln von ausgedienten Kunststoff-Dachbahnen ermittelt. Die deutschen und europäischen Hersteller von Kunststoffbahnen haben sich im Rahmen der Europäischen Initiative „Vinyl 2010“ dazu verpflichtet, die Recyclingquote über einen Zehnjahreszeitraum kontinuierlich zu steigern. Ziel ist es, für alle Bauprodukte aus PVC bzw. mit einem hohen PVC-Anteil eine Recyclingquote von 50 Prozent für die verfügbaren und einsammelbaren Altmaterialien zu erreichen. Vom Start weg ein Erfolg Um dieses Ziel zu erreichen, haben die im DUD e.V. und der ESWA organisierten Hersteller von Kunststoffbahnen im Mai 2003 für Deutschland das Recycling-Bonussystem eingeführt und das Sammeln und Transportieren mit Hilfe von Big-Bags vereinfacht. Das Bonussystem, das bei entsprechender Sammelleistung dazu führt, dass die Tonne Altdachbahnen nur noch mit rund 35 Euro zu Buche schlägt, hat die gewünschten Anreize geschaffen. In der Bilanz der Jahre 2003 und 2004 zeigt sich, dass vor allem Verlegebetriebe mittlerer Größe im Sammeln und Recyceln an der Spitze lagen. Das neue Recyclingangebot wurde vom Markt sehr gut angenommen und die Rücknahmemengen liegen in 2004 sogar knapp 4 % über Plan. Erfolgsmodell exportiert Im Herbst 2004 wurde im Markt der Name Roofcollect für das Sammel- und Recyclingsystem eingeführt. Roofcollect, mit Sitz in Brüssel, koordiniert von Darmstadt als Leitstelle die Recycling-Aktivitäten, kommuniziert die Maßnahmen, dokumentiert die eingesammelten Mengen und prüft die Einhaltung der vereinbarten Kriterien. Die Erfolge in 2003 und 2004 haben maßgeblich dazu beigetragen, das deutsche Erfolgsmodell in Sachen Recycling publik zu machen. So haben sich Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Österreich und die Schweiz der Recycling-Initiative angeschlossen. Von Vorteil ist dabei, dass die Logistik des Entsorgungspartners Interseroh auch den europäischen Nachbarn zur Verfügung steht. Auch weitere europäische Länder prüfen derzeit die Möglichkeiten, sich der Initiative anzuschließen. |
Industrieverband Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen e.V., Darmstadt
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