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20.09.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Mann+Hummel ProTec: Materialhandling für die Spritzgießverarbeitung

Mit der neuen Visualisierungssoftware lassen sich alle Baugruppen einer SOMOS® D-Trocknungsanlage zentral überwachen und regeln: der D-Trockner und bis zu zehn Modultrichter sowie bis zu 20 Fördergeräte.
Mit der neuen Visualisierungssoftware lassen sich alle Baugruppen einer SOMOS® D-Trocknungsanlage zentral überwachen und regeln: der D-Trockner und bis zu zehn Modultrichter sowie bis zu 20 Fördergeräte.
Materialhandling mit effektiven und effizienten Systemlösungen, zugeschnitten auf die Aufgaben bei der Spritzgießverarbeitung von rieselfähigen Kunststoffen, stehen im Fokus des Messeauftritts von MANN+HUMMEL ProTec auf der diesjährigen Fakuma in Friedrichshafen.

In Halle B3, Stand 3119 präsentiert das Unternehmen umfassende Lösungskonzepte für flexibles, auf die Wirtschaftlichkeit beim Spritzgießen ausgerichtetes Materialhandling: innovative Technik für kleine bis große Durchsätze, kaltes und heißes, hygroskopisches und nicht hygroskopisches Material. Das auf der Messe vorgestellte Produktspektrum umfasst Geräte und komplette verfahrenstechnische Lösungen zum Trocknen, Fördern, Dosieren und Einfärben von Granulaten und Mahlgut bis hin zu Schneidmühlen fürs Kunststoffrecycling. Auf der Fakuma erstmals vorgestellte Neuentwicklungen sind eine Visualisierungssoftware für stationäre Modultrockneranlagen und ein Einfärbgerät mit komfortabel bedienbarer, speicherprogrammierbarer Steuerung.

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Die kontinuierlich arbeitenden Dosier- und Mischgeräte SOMOS® EFG zum wirtschaftlichen Direkteinfärben auf der Verarbeitungsmaschine – im Bild die Baugröße EFG 100 für Materialdurchsätze von 5 bis 300 kg/h – haben jetzt eine neue, menügeführte speicherprogrammierbare Steuerung, die bis zu vier Dosierstationen gleichzeitig überwachen und regeln kann. (Bilder: MANN+HUMMEL ProTec)
Die kontinuierlich arbeitenden Dosier- und Mischgeräte SOMOS® EFG zum wirtschaftlichen Direkteinfärben auf der Verarbeitungsmaschine – im Bild die Baugröße EFG 100 für Materialdurchsätze von 5 bis 300 kg/h – haben jetzt eine neue, menügeführte speicherprogrammierbare Steuerung, die bis zu vier Dosierstationen gleichzeitig überwachen und regeln kann. (Bilder: MANN+HUMMEL ProTec)
Trocknungsanlage mit bis zu zehn Modultrocknern zentral überwachen und verwalten
Für die neue Generation der stationären Materialtrocknungssysteme ist jetzt eine neue mikroprozessorgesteuerte Visualisierungssoftware verfügbar. Mit ihr lassen sich der energieeffiziente Trockenlufttrockner SOMOS® D und die daran angeschlossenen Trocknungstrichter mit ihren unterschiedlichen, an den jeweiligen Verarbeitungsprozess angepassten Volumina zentral überwachen und steuern. Ändern sich beispielsweise Verarbeitungsparameter, kann der Bediener bequem von einer zentralen Stelle aus alle Einzelsteuerungen – die Trocknersteuerung und die Steuerung jedes Trocknungstrichters – aufrufen und entsprechend anpassen.

Ausgelegt ist diese Software nach Anbieterangaben für die Überwachung einer Modultrichteranlage mit bis zu zehn Trocknungstrichtern, deren Steuerung jeweils noch zwei Fördergeräte mitbedienen kann, eines zum Befüllen des Trocknungstrichters selbst und eines auf der Verabeitungsmaschine. Erfasst werden somit bis zu 31 Einzelgeräte: der D-Trockner mit seiner Steuerung, die zehn Trocknungsmodule und bis zu 20 Fördergeräte. Deutliche Erleichterung in der Anlagenbedienung verspricht die neue zentrale Visualisierungssoftware insbesondere dann, wenn der Verarbeiter beispielsweise seine Trocknungsanlage im Laufe der Zeit schrittweise mit weiteren Trocknungstrichtern nachrüstet. Die Bedienung jeder Geräteeinheit einer Trocknungsanlage und der zugehörigen Fördergeräte einzeln und vor Ort am Gerät selbst wäre den weiteren Angaben zufolge nicht nur deutlich zeitaufwändiger, sondern auch erheblich fehleranfälliger.

Einfärbgeräte mit neuer, menügeführter Steuerung
Das Selbsteinfärben direkt auf der Verarbeitungsmaschine ist eine weit verbreitete Praxis in Spritzgießbetrieben, insbesondere dann, wenn häufig wechselnde Rezepturen den Produktionsalltag prägen. Die für dieses wirtschaftliche Verfahren eingesetzten Einfärbgeräte SOMOS® EFG von MANN+HUMMEL ProTec werden auf der Fakuma in einer überarbeiteten Version vorgestellt, ausgerüstet mit einer neuen, menügeführten speicherprogrammierbaren Steuerung (der S7 von Siemens). Damit lassen sich die kontinuierlich arbeitenden, volumetrischen Dosier- und Mischsysteme für granulat- und pulverförmige Schüttgüter sehr komfortabel bedienen, heißt es weiter. Eine Steuerung kann bis zu vier Dosierstationen gleichzeitig verwalten.

Die Menüführung erleichtert das Programmieren aller Parameter der zur Verarbeitung anstehenden Materialmischung, wie Solldurchsatz der Maschine und Mischungsverhältnis von Haupt- und Nebenkomponenten. Der Bediener kann auf bereits verarbeitete und gespeicherte Rezepturen zurückgreifen, sich im Produktionslauf den Betriebszustand mit dem aktuellen Materialverbrauch und weitere prozessrelevante Parameter anzeigen lassen. Treten Störungen auf, signalisiert die Steuerung mit Klartexthinweisen, wo und welcher Fehler im Prozessablauf aufgetreten ist. Direkt auf die Verarbeitungsmaschine montierbar, sind die Einfärbgeräte in drei Baugrößen verfügbar: als EFG 100 für Durchsätze von 5 bis 300 kg/h, als EFG 150 für 300 bis 750 und als EFG 200 für 750 bis 1.200 kg/h Materialdurchsatz.

Weitere Informationen: www.mh-protec.com, www.mann-hummel.com

FAKUMA 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle B3, St. 3119

Mann+Hummel ProTec GmbH, Bensheim

» insgesamt 40 News über "Mann+Hummel ProTec" im News-Archiv gefunden

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