22.07.2011, 06:05 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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In einem industriellen Forschungsprojekt vergleicht das SKZ den Energieverbrauch unterschiedlicher Recycling-Verfahren zur Aufbereitung von PET-Flaschenmahlgut. Die individuell gemessenen Verbrauchswerte werden dabei vertraulich behandelt, während das Spektrum der Ergebnisse den teilnehmenden Unternehmen einen Vergleich im Branchenumfeld bietet und helfen wird, Stärken und Optimierungspotenziale näher zu betrachten. Interessierte Firmen können noch in das jüngst gestartete Projekt einsteigen. Bei der Verarbeitung von PET werden Herstellungskosten sowie Gewinn maßgeblich von den Rohstoffkosten dominiert. Die Minimierung des Materialeinsatzes ist bei PET-Flaschen heute allerdings weitgehend ausgereizt, zur Kostensenkung bleiben nur noch wenige Einflussmöglichkeiten. Eine der vielversprechendsten ist die Energieeffizienz. Die Hersteller von PET-Recyclinganlagen haben dementsprechend bereits Energieeinsparungen realisiert, über jeweils spezifische technologische Ansätze. Deren Einsparungspotenzial ist in Produktinformationen und Fachartikeln umfassend dargestellt. Ein unabhängiger energetischer Vergleich der Verfahren nach einem objektiven und reproduzierbaren Messschema hat jedoch bislang noch nicht stattgefunden. Vorrangiges Ziel des nun vom SKZ initiierten Projekts ist die energetische Analyse verschiedener PET-Recyclingverfahren. Den Anlagenherstellern wird damit erstmals eine unabhängige und objektive Daten- und Bewertungsgrundlage zur Verfügung stehen. Sie ermöglicht jedem teilnehmenden Unternehmen die energetische Einordnung des eigenen Verfahrens innerhalb des Branchenspektrums. Die detaillierten Messergebnisse können außerdem als Basis für weitere Optimierungen der Energieeffizienz genutzt werden. In der ersten Projektphase wird mit allen Beteiligten für die zu untersuchenden Prozesse der Kontrollraum und die Spezifikationen der Mahlgut- bzw. rPET-Qualitäten abgestimmt. Die anschließenden Messungen umfassen die Aufnahme von elektrischer, thermischer und pneumatischer Energie im industriellen Produktionszyklus. Die Vergleichbarkeit der Verfahren wird u.a. durch eine Analytik der Materialproben nach den vereinbarten Spezifikationen gewährleistet. Die Auswertung wird für jedes Unternehmen individuell aufbereitet und präsentiert. Das SKZ lädt interessierte Unternehmen dazu ein, noch in das jüngst gestartete Projekt einzusteigen. Kontakt: Dr.-Ing. Peter Heidemeyer SKZ – Das Kunststoff-Zentrum Kunststoff-Forschung und -Entwicklung Tel.: 0931 4104-111 p.heidemeyer@skz.de |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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