| 11.08.2011, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Das russische Chemieunternehmen KhimProm (Volgograd) plant bis Ende dieses Jahres die Inbetriebnahme einer neuen Recyclinganlage für Plastikflaschen. Laut Medienberichten wird die Anlage über eine Kapazität zur Verarbeitung von monatlich 300 Tonnen Plastikflaschen zu Kunststoffgranulat verfügen. Die Ausrüstungen liefert ein nicht genannter russischer Hersteller, zum Investitionsvolumen liegen keine Angaben vor. Die Produktpalette von KhimProm in Volgograd umfasst vor allem PVC und andere Polymere, Weichmacher, Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und verschiedene Lösungsmittel. Die finanziell angeschlagene KhimProm befindet sich den Angaben zufolge seit Ende letzten Jahres unter Zwangsverwaltung. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens sollen sich auf etwa 2,3 Mrd. RUB (56,3 Mio. EUR) belaufen. Mehrheitsaktionär ist mit 51% die Staatsholding RosTekhnologii über ihre Tochter RT-KhimKompozit, rund 34% der Anteile kontrolliert die zur Renova-Gruppe des Industriellen Viktor Vekselberg gehörende Renova-OrgSintez. Ein von RosTekh erarbeiteter Sanierungsplan für KhimProm sieht Investitionen von insgesamt 5,16 Mrd. RUB (126,3 Mio. EUR) vor und soll über Mittel aus dem Staatshaushalt finanziert werden. Die Umsetzung der Maßnahmen wird allerdings z.T. durch Meinungsverschiedenheiten zwischen Aktionären und Gläubigern behindert. Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Lettland
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