15.09.2011, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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In den letzen Jahren ist das Interesse an nachwachsenden Werkstoffen im Automobilbau stark gestiegen. Naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) sind eine attraktive Lösung, weil sie interessante mechanische Eigenschaften aufweisen und auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Ein maßgebliches Hemmnis für die großvolumige Anwendung ist die Anforderung im Automobilentwicklungsprozess, dass grundsätzlich jedes Bauteil berechenbar sein muss; das heißt jedes Bauteil muss den durchgehenden rechnerischen Nachweis der Produktionssicherheit und der Funktionserfüllung mit Hilfe der numerischen Simulation erbringen. Diese Prozedur ist in der Automobilindustrie fest etabliert, um heutigen Entwicklungszeiten gerecht zu werden. Das nun durch ein Konsortium um das Ford Forschungszentrum begonnene Projekt soll diese Lücke für spritzgießbare naturfaserverstärkte Kunststoffe schließen. Ziel ist es, innerhalb der Projektlaufzeit von 3 Jahren ein Serienteil aus NFK mit allen heute verfügbaren Simulationsmethoden komplett durchzurechnen und somit den Nachweis der Verwendbarkeit in der Serie zu erbringen. Gleichzeitig sollen für möglichst viele unterschiedliche NF Compounds die grundlegenden Simulationsparameter ermittelt werden, damit die gefundenen Ergebnisse in Zukunft breit angewendet werden können. Dadurch erlangen die betrachteten naturfaserverstärkte Kunststoffe den gleichen Status bei derWerkstoffauswahl wie bereits etablierte klassische Kunststoffe. Für die mechanische Berechnung soll dabei die wichtige Simulation des Crash-Verhaltens (auch in der Gesamtfahrzeugsimulation) als Schwerpunkt betrachtet werden. Zur Erreichung dieses Ziels muss der gesamte Prozess betrachtet werden:
Die Projektpartner sind:
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Konsortium um das Ford Forschungszentrum Aachen GmbH, Aachen
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