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01.11.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Ungarn: Regranulierungsanlage in Betrieb genommen

Das ungarische Abfallverwertungsunternehmen ReMat Hulladékhasznosító Zrt, hat an seinem Standort im ostungarischen Tiszaújváros Entwicklungen im Wert von 311 Mio. HUF (1,03 Mio. EUR) durchgeführt.

Pressemeldungen zufolge wurde dabei u.a. eine neue Regranulierungsanlage in Betrieb genommen. Für die Realisierung des Projekts hat ReMat, die in der Verarbeitung von Kunststoffabfällen tätig ist, eine Förderung in Höhe von 155 Mio. HUF (515.000 EUR) erhalten. Mit der neuen Anlage können die Kapazitäten zur Herstellung von Sekundärrohstoffen auf jährlich 660 t verdoppelt werden. Darüber hinaus wurden an dem Standort weitere Anlagen zum Mahlen und Reinigen der Kunststoffe installiert.

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Parallel zur technologischen Entwicklung hat ReMat kürzlich durch eine Akquisition auch ihre Produktionskapazitäten erhöht. Dabei wurde das Folienwerk der insolventen Mídász 1 Műanyagipari Kft im westungarischen Tác übernommen, in dem etwa 90 Mitarbeiter 25 t PE-Folien pro Tag herstellen.

Die technologischen Entwicklungsmaßnahmen im ReMat-Werk hatten im Frühjahr 2011 begonnen. Wie László Olasz, CEO des Unternehmens, damals betonte, muss Ungarn bis Ende des kommenden Jahres im Bereich Verpackungsmaterialien eine Wiederverwertungsquote von mindestens 60% erreichen: "Das Ziel von ReMat ist eine weitere Erhöhung der Wiederverwertung der aus der Mülltrennung stammenden Kunststoffabfälle", sagte er. Nach Angaben von László Olasz ist ReMat Marktführer in der Wiederverwertung von getrennt gesammelten Haushaltsabfällen in Ungarn und gehört innerhalb der EU zu den fünf größten Akteuren in diesem Bereich.

ReMat wurde 1995 auf dem Gelände des Chemieunternehmens Tiszai Vegyi Kombinát zur Wiederverwertung der auf dem Werksgelände entstehenden technologischen Abfälle gegründet. Seit 1997 ist das Unternehmen auch in der Verarbeitung von Kunststoffabfällen tätig und betreibt dies seit 1999 als Kerntätigkeit. Monatlich verarbeitet ReMat etwa 1.000 t Kunststoffabfälle, die zu einem stetig steigenden Anteil aus der Mülltrennung durch die privaten Haushalte stammen. Für 2010 meldete die Gesellschaft, die derzeit 231 Mitarbeiter beschäftigt, einen Umsatz von knapp 2,2 Mrd. HUF (7,3 Mio. EUR), für dieses Jahr werden 3,5 Mrd. HUF (11,67 Mio. EUR) erwartet.

Weitere Informationen: www.remat.hu

Quelle: nov-ost.info

Chemie- und Kunststoffbranche, Russland

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