21.05.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Freuen sich über die Kooperation: Dr. Ing. Thomas Walther, Prof. Dr.-Ing. Johannes Wortberg und Thomas Knop (v.l.) - (Bild: Anika Potzler/vor-ort-foto.de). Der Allrounder 470 S mit 1.100 kN Schließkraft und Spritzeinheiten der Größe 400 und 290 soll sowohl im Bereich Lehre als auch in der Forschung zum Einsatz kommen und dabei helfen, die akademische Ausbildung wie die praktischen Grundlagen der Kunststoffverarbeitung am Institut zu vertiefen. Die unterschiedlichen Ausstattungsfeatures des Mehrkomponenten-Allrounders wie etwa die Lageregelung der Schnecke, die elektrische Kernzugsteuerung oder die Hydraulikspeichertechnik sollen das Arbeiten mit unterschiedlichen Mehrkomponenten-Verfahren erlauben. Hinzu kommen Nadelverschlussdüse, Ausblaseinrichtung, die Ausrüstung zum Spritzprägen und Entlüften, eine Vakuumsteuerung sowie ein geregelter Auswerfer. Breite Einsatzmöglichkeiten in universitärer Forschung und Lehre Prof. Dr.-Ing. Johannes Wortberg, Leiter des Lehrstuhls Konstruktion und Kunststoffmaschinen am Institut für Produkt Engineering, Gruppenleiter Spritzgießen Dipl.-Ing. (FH) Jens Dörner und Wissenschaftlicher Mitarbeiter M.Sc. Christoph Mielicki nahmen von Institutsseite an der Übergabe teil. Jens Dörner beschreibt den vorgesehenen Einsatzbereich für die Maschine so: "Der neue Allrounder wird bei uns in den Bereichen Lehre und Forschung eingesetzt. Im Sektor Lehre werden hauptsächlich verschiedene Praktika laufen, im Rahmen derer Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieurstudenten aus den Bachelor- und Master-Studiengängen vertiefende praktische Erkenntnisse zu ihren Vorlesungen sammeln können. Aufgrund der Mehrkomponenten-Maschinentechnik kann die Vielfalt in der Lehre so effektiv vergrößert werden. In der Forschung wird die Maschine hauptsächlich durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Gruppe Spritzgießen genutzt, die sich mit verschiedenen Fragestellungen auf dem Gebiet der Spritzgießmaschinen und Mehrkomponenten-Spritzgießtechnik beschäftigen.“ Auf dem Allrounder sollen vor allem Produkte aus Thermoplast oder Thermoplast-Füllstoff-Kombinationen, etwa mit elektrisch und/oder thermisch leitfähigen Eigenschaften, hergestellt werden. Unter anderem sollen Bipolarplatten für Brennstoffzellen als Mehrkomponenten-Spritzteile entstehen. Aufgrund der so verbesserten Institutsausstattung biete sich laut Dörner nun auch die Gelegenheit, zusätzliche neue Projekte zu bewerben sowie wertvolle Erkenntnisse zu bereits laufenden Projekten zu gewinnen. Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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