25.05.2012, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Softsensoren zur Prozess- und Qualitätskontrolle in der Kunststoffverarbeitung Die Effizienz von Kunststoffverarbeitungsprozessen und die Qualität der Produkte werden immer bedeutsamer. Daher startet das SKZ ein Projekt zur systematischen Evaluierung der Potentiale von Softsensorik in der Kunststoffverarbeitung. Ziel ist es, geeignete Softsensoren zu entwickeln und deren Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen. Zur Steigerung der Effizienz und Qualität besteht ein großer Bedarf an Technologien zur Kontrolle und Steuerung von Verarbeitungsprozessen. Damit können Einsparungen in der Produktion bei gleichzeitig hoher Produktqualität realisiert werden. Idealerweise werden dazu Verfahren eingesetzt, die zur Installation den laufenden Betrieb nicht unterbrechen und sich an bestehenden Anlagen nachrüsten lassen. Dazu eignen sich Softsensoren in besonderem Maße, so das SKZ. Diese werden auch häufig virtuelle Sensoren genannt und können auf der Basis von Produktionsparametern tiefergehende Qualitätsvorhersagen treffen. Damit lasse sich nicht nur ein vertieftes Prozessverständnis gewinnen, sondern gleichzeitig eine neue Möglichkeit der Prozesskontrolle erschließen. So können mit geeigneten Verfahren Prozessmodelle aus den Produktionsdaten erstellt und damit die Zusammenhänge zwischen Qualität und Anlagenparametern ermittelt werden. In der Folge kann auch eine Prozesssteuerung und -regelung realisiert werden. Daher startet das SKZ ein Projekt, in dessen Rahmen erstmalig systematisch die Anwendbarkeit von Softsensoren bei kontinuierlichen Kunststoffverarbeitungsprozessen evaluiert und erste Anwendungen realisiert werden. Hierfür werden u.a. charakteristische Qualitäts- und Prozesskenngrößen identifiziert, die mittels Softsensoren in die relevanten Qualitätskennwerte umgesetzt werden. Außerdem soll untersucht werden, welche einfachen und preisgünstigen Hardwaresensoren die Aussagequalität von Softsensoren weiter verbessern. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten und Grenzen der Softsensorik sowie die Universalisierbarkeit von Softsensoren in der Kunststoffverarbeitung geprüft werden. Auch das automatische Erkennen von Sensorfehlern und Sensordrift soll durch geschickte virtuelle Sensorik ermöglicht werden. Interessierte Industrieunternehmen sind aufgerufen, sich beim SKZ zu melden, um an den Treffen des projektbegleitenden Ausschusses teilzunehmen. Kontakt: Dipl.-Ing. Christoph Kugler SKZ - Das Kunststoff-Zentrum Friedrich-Bergius-Ring 22 97076 Würzburg Tel. +49 (0)931 4101-457 C.Kugler@skz.de Weitere Informationen: www.skz.de |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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