02.07.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Bei der Dimensionskontrolle soll eine neue Beleuchtungs- und Kameratechnologie Abweichungen vom Referenzprofil von weniger als ±10 µm sicher erfassen. Im überarbeiteten Inline-Profilvermessungs-System PCD-X360-STD arbeiten neue Hochleistungs-Leuchtdioden anstelle von Lasern, die in vielen anderen Systemen üblich sind. So bietet das System laut Hersteller Pixargus eine bisher unerreichte Messtoleranz. Außerdem seien die Messköpfe kompakter und die Integration in vorhandene Extrusionslinien einfacher. Die gesteigerte Messgenauigkeit resultiere aus zwei Neuerungen: Zum einen den patentierten LED-Beleuchtungselementen und speziellen optischen Komponenten im Sensorkopf, die eine scharfe Abbildung der Lichtschnittlinie ermöglichen. Zum anderen erreicht man das mit Kameras, deren Chips 23 Megapixel enthalten, was einem Faktor von fast zehn über den Möglichkeiten anderer Systeme entspreche. Die Messtoleranz liege bei weniger als +/-10 µm, die für Spezialanwendungen noch verringert werden könne. Das System misst die vollständige Kontur der Profile während der Produktion, vergleicht sie mit einem Referenzprofil und zeigt das Profil sowie Abweichungen von den Sollwerten an, zum Beispiel lokale oder globale Konturabweichungen, Längen-, Winkel- und Radienfehler. Material, das nicht den Spezifikationen entspricht, kann markiert und aussortiert werden. So werde sichergestellt, dass keine fehlerhaften Produkte zum Kunden gelangen. Die kompakte Bauart soll die Integration in Extrusionslinien auch dann ermöglichen, wenn sie mit sechs oder acht Kameras bestückt sind. Am sinnvollsten sei die Positionierung vor dem letzten Raupenabzug, der Säge oder der Wickeleinheit. Hier hat das Profil bereits alle Stationen passiert, an denen Maßhaltigkeitsfehler entstehen können. Aber auch der Einsatz direkt am Extruder sei möglich. Dann können Messergebnisse für die Prozesssteuerung genutzt werden. Für die LED-Segmente wird eine Benutzungsdauer von rund 100.000 Stunden genannt. Bei Ausfall eines LED-Segments wird im Gegensatz zu anderen Systemen nicht der kalibrierte Sensorkopf geöffnet, sondern lediglich ein vergleichsweise einfach zugänglicher Flansch gelöst – das Segment sei auch von Mitarbeitern ohne Spezialkenntnisse in wenigen Minuten austauschbar. Eine neue Kalibrierung sei nicht erforderlich. Zudem gebe es keinerlei Auflagen für den Arbeitsschutz. Die Messergebnisse werden farbcodiert auf dem Bildschirm dargestellt. Grün zeigt an, dass der Messwert innerhalb der Toleranzen liegt, Gelb warnt vor einem Überschreiten der Toleranzen und Rot signalisiert ein Überschreiten der Ausschussgrenzen. So sieht das Bedienpersonal auf einen Blick, ob der Prozess driftet und kann schnell Gegenmaßnahmen einleiten. Weitere Informationen: www.pixargus.de DKT 2012, 2.-5.7.2012, Nürnberg |
Pixargus GmbH, Würselen
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