19.07.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Außer an Gewichtsreduzierungen arbeiten die Entwickler der Automobilindustrie an der Reduzierung von Emissionen im Fahrzeug-Innenraum. Mit neuen Richtlinien hat Daimler die Anforderungen an Emissionsgrenzwerte neu definiert. A. Raymond nahm sich gemeinsam mit Johnson Controls und Ticona für das Befestigungssystem an Sitzbezügen der B-Klasse von Daimler des Themas an: Die neue POM-Variante von Ticona unter dem Namen Hostaform XAP² erfüllt laut Anbieter die neuen DBL-Anforderungen, die gegenüber bisherigen Vorgaben um etwa 50 % verschärft wurden. Für nicht eingefärbte Natur-POM-Typen gibt Ticona einen Spezifikations-Grenzwert kleiner 2 mg/kg (2ppm) an, für eingefärbte oder Spezialtypen kleiner 5 mg/kg (5ppm). Enge Partnerschaft bei der Bauteilentwicklung Die Clip-Entwicklung berücksichtigt die spezifischen Eigenschaften des Materials und den Verarbeitungsprozess, da beide Faktoren Einfluss auf die Emissionswerte haben. Erstes Ergebnis des Entwicklungsprojektes waren Befestigungsclips für die B-Klasse, die die Sitzbezüge dauerhaft mit der Sitzunterkonstruktion verbinden. Das Bauteil hat die Abmessungen Ø20 x 12 mm bei 1 Gramm Gewicht. Ticona bot dem Partner nach eigenen Angaben das gesamte Leistungsspektrum zur Entwicklung des POM-Teils: Material, Verarbeitungsstrategien und Unterstützung beim Bauteildesign. Neben den Standardtypen bietet Ticona Spezialvarianten an: Für Kabelklemmen oder den Airbag-Bereich eignen sich schlagzäh-modifizierte Typen, solche mit erhöhter Festigkeit hingegen für Gurt-Retraktionssysteme. Tribologisch modifiziertes XAP² wird für Fensterheber oder Schiebedachgleiter eingesetzt und eingefärbte oder UV-beständige Typen der Produktfamilie zum Gestalten von Sicht und Designbauteilen, wie Lautsprechergitter. |
Ticona GmbH, Sulzbach
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