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21.08.2012, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Trevira: Polyesterfaserhersteller zertifiziert nach DIN EN ISO 50001

Der Polyesterfaserhersteller Trevira hat nach Einführung eines Energiemanagementsystems im Juli die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001:2011 erfolgreich abgeschlossen, teilt das Unternehmen mit. Trevira CEO Robert Gregan: „Energie zu sparen ist uns schon seit Jahren ein wichtiges Anliegen und war bisher im Rahmen der Forderungen der Umweltnorm in unserem Managementprozess verankert. Jetzt haben wir auch die Forderungen der internationalen Norm für Energiemanagementsysteme in unsere Prozesse integriert.“

An den Standorten des Unternehmens wird demnach seit langem kontinuierlich an der effizienteren Nutzung von Ressourcen gearbeitet. Die erheblichen Einsparungen früherer Jahre seien bereits 2011 durch einen Energiezusatzbericht seitens der DQS belegt worden. Polyesterfasern gelten in ihrer Nutzungsphase als umweltfreundlich, da die daraus gefertigten Textilien pflegeleicht sind und in ihrer Gebrauchsphase Wasser und Energie einsparen. Die Fasern und Garne können bereits bei der Produktion dem Endprodukt angepasst werden, was manchen Arbeitsgang und Oberflächenbehandlung bei der späteren Verarbeitung überflüssig mache.

Im Vergleich mit Baumwolle liegt Trevira den Angaben zufolge aber auch in der Herstellung der Fasern und Garne ökologisch vorne: Eine im Jahr 2011 erstellte Ökobilanz weise hier in 8 von 11 Kategorien bessere Ergebnisse für den Faserhersteller aus.

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Da die Chemiefaserherstellung ein energieintensiver Prozess sei, müssen festgelegte Methoden zur Effizienzsteigerung etabliert werden. Durch das nun zertifizierte Energiemanagementsystem für das gesamte Unternehmen will Trevira kontinuierlich Potenziale, die sich durch Verfahrensverbesserungen oder durch technischen Fortschritt ergeben, ausschöpfen und die Effizienz der eingesetzten Energie steigern.

„Trevira hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den spezifischen Energieeinsatz nochmals um 10 % gegenüber dem heutigen Wert zu senken“, erklärt Gregan. „Sparen geht allerdings nicht zum Nulltarif; sondern erfordert erhebliche Anstrengungen und Investitionen, die wir auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aufbringen.“

Erneuerbare Energien vom Werksdach: Photovoltaikanlagen bei Trevira in Bobingen (oben) und in Guben (unten).
Erneuerbare Energien vom Werksdach: Photovoltaikanlagen bei Trevira in Bobingen (oben) und in Guben (unten).
Durch einen Umbau der Produktionsstruktur würden Wege verkürzt, und damit der Energiebedarf in der Logistik verbessert. Außerdem wurden Dachflächen in den Werken Bobingen und Guben für die Nutzung durch Betreiber von Photovoltaikanlagen bereitgestellt. Die Anlage in Bobingen liefert seit 2011 Energie in das Netz – in Spitzenzeiten bis zu 10% der Energie des gesamten Industrieparks Bobingen. Die Gubener Anlage steht kurz vor der Inbetriebnahme.

Über Trevira
Trevira ist seit Jahren nach den wichtigsten Industriestandards zertifiziert: Bereits 1994 erfolgte erstmalig die Zertifizierung der damaligen Trevira Business Units Fasern und Filamente nach der Qualitätsnorm DIN 9001. 1998 bzw. 1999 folgte das Zertifikat gemäß der Umweltnorm DIN ISO 14001. Das seit etablierte integrierte Trevira Managementsystem beinhaltet nun auch das Energiemanagement des Unternehmens nach der neuen Norm DIN EN ISO 50001:2011. Trevira Produkte tragen zudem auch das Oeko-Tex Standard 100 Siegel.

Weitere Informationen: www.trevira.de

Trevira GmbH, Bobingen

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