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11.10.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

LATI: Neue glasfaserverstärkte Kunststoffe mit sehr hoher Dimensionsstabilität und geringem Verzug

Eine Trägerplatte mit 10 mm Durchmesser aus einem herkömmlichen glasfaserverstärkten Kunststoff (oben) weist beim Abkühlen im Vergleich mit einer Probe aus der neuen ‚D6‘ Familie von LATI (unten) deutlichen Verzug auf - (Bild: LATI Deutschland).
Eine Trägerplatte mit 10 mm Durchmesser aus einem herkömmlichen glasfaserverstärkten Kunststoff (oben) weist beim Abkühlen im Vergleich mit einer Probe aus der neuen ‚D6‘ Familie von LATI (unten) deutlichen Verzug auf - (Bild: LATI Deutschland).
Der italienische Compoundierspezialist LATI Industria Termoplastici S.p.A., Vedano Olona, hat eine neue Familie von glasfaserverstärkten Hochleistungskunststoffen kommerzialisiert, die sich laut Anbieter durch eine außerordentlich hohe Dimensionsstabilität auszeichnet. Formteile aus diesen mit dem Zusatz ‚D6‘ gekennzeichneten und mit bis zu 50 Gew.-% Glasfasern verstärkten Compounds weisen trotz des hohen Glasfasergehalts nur eine sehr geringe Verzugsneigung auf. Dies soll eine hohe Reproduzierbarkeit des Spritzgießprozesses sowie die Einhaltung enger Toleranzen ermöglichen. Typische Anwendungen sind Bauteile für die Präzisionsmechanik, Elektronik, Robotik sowie Automation.

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Trotz des hohen Glasfasergehalts von bis zu 50 Gew.-% besitzen die neuen ‚D6‘ Hochleistungskunststoffe von LATI ähnliche mechanische Eigenschaften wie Standardtypen - (Tabelle: LATI Deutschland).
Trotz des hohen Glasfasergehalts von bis zu 50 Gew.-% besitzen die neuen ‚D6‘ Hochleistungskunststoffe von LATI ähnliche mechanische Eigenschaften wie Standardtypen - (Tabelle: LATI Deutschland).
Die ‚D6‘ Typen basieren auf einer neuartigen Formulierung, die zunächst für Polyphthalamid (PPA), Polyphenylensulfid (PPS) sowie Polyetheretherketon (PEEK) verfügbar ist. Sie trägt den Angaben zufolge dazu bei, die für glasfaserverstärkte Kunststoffe typischen Schwindungsdifferenzen längs und quer zur Fließrichtung zu reduzieren, die zum Verzug des Bauteils beim Abkühlen führen können. Die mechanischen Eigenschaften wie E-Modul und Zugfestigkeit würden durch diese neue Formulierung nicht beeinträchtigt. So besitzt das neue, mit 40 Gew.-% Glasfasern verstärkte Polyphenylensulfid LARTON G/40 D6 mit 13 000 MPa einen ähnlich hohen E-Modul wie die Standardtype LARTON G/40 (15 000 MPa). Für die Zukunft ist die Ausweitung auf weitere Basiskunststoffe geplant. Weiterer Vorteil der neuen Compoundfamilie: Sie lasse sich wie Standardtypen einfach und auf herkömmlichen Spritzgießmaschinen und
–werkzeugen verarbeiten.

LATI präsentiert die ‚D6‘ Familie erstmals auf der Fakuma 2012 auf seinem Stand 2205 in Halle 2.

Weitere Informationen: www.lati.com

Fakuma 2012, Friedrichshafen, 16.-20.10.2012, Halle B2, Stand 2205

LATI Industria Termoplastici Deutschland GmbH, Wiesbaden

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