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10.12.2012, 07:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

PlasticsEurope: Aktionsbündnis der Kunststoffindustrie gegen Müll im Meer mit über 140 Projekten in mehr als 34 Ländern

Verbände der Kunststoffindustrie aus aller Welt informierten jetzt in Miami über Fortschritte bei der Umsetzung der „Joint Declaration for Solutions on Marine Litter“. Ein Bericht zum Status quo der im März 2011 verabschiedeten Deklaration nennt nun über 140 abgeschlossene, laufende oder geplante Maßnahmen zur Vermeidung von Meeresabfällen; ursprünglich waren es 100 Projekte. Enthalten sind zudem Fallstudien und Projektbeispiele, die auf andere Regionen übertragbar sind. Die Deklaration war im Rahmen der fünften internationalen Konferenz zur Abfallverschmutzung der Meere 2011 in Hawaii vorgestellt worden. Sie umfasst klare Ziele für das Handeln der Industrie und verpflichtet diese zu einer engen Zusammenarbeit mit einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure, um gemeinsam Fortschritte beim Meeresschutz zu erzielen.

„Kunststoffabfälle dürfen nicht achtlos weggeworfen werden und haben in Ozeanen und Meeren nichts zu suchen. Im Gegenteil müssen Kunststoffe auch am Ende ihres Lebenswegs verantwortungsbewusst eingesetzt, also recycelt oder energetisch verwertet werden. Es freut mich, dass die von der Kunststoffindustrie initiierten Maßnahmen frühere Erwartungen übertreffen“, erklärte Wilfried Haensel, Executive Director von PlasticsEurope, jetzt in Miami. „Der veröffentlichte Bericht unterstreicht die Entschlossenheit unserer Industrie, substanzielle Lösungen gemeinsam mit zahlreichen Stakeholdern zu entwickeln“, unterstrich Steve Russell, Vice President Plastics des American Chemistry Council.

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Die Marine-Litter-Deklaration umfasst eine Sechs-Punkte-Strategie für das nachhaltige Handeln der Industrie zur Vermeidung von Meeresabfällen. Schwerpunkte sind die Zusammenarbeit im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften, mit Wissenschaft und Politik sowie die Verbreitung des Best-Practice-Ansatzes in der Abfallwirtschaft, der Verwertung von Kunststoffabfällen sowie der Eindämmung von Granulatverlusten in der Lieferkette. Mittlerweile sind über 140 abgeschlossene, laufende oder geplante Aktivitäten im Aktionsbündnis zusammengefasst. Die weltweiten Maßnahmen reichen von lokalen Schulungsinitiativen über globale Forschungsprojekte bis hin zu Beispielen für ökoeffizientes Abfallmanagement und die Vermeidung von Müll.

Der Statusbericht ist unter http://bit.ly/TJOKVG abrufbar. Weitere Informationen zu den weltweiten Aktivitäten des Aktionsplans sind auf www.marinelittersolutions.org zu finden.

Weitere Informationen: www.plasticseurope.org

PlasticsEurope Deutschland e. V., Frankfurt am Main

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