31.01.2013, 14:25 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Der weltweite Playmobil-Umsatz an den Handel hat mit 531 Mio. € im Jahr 2012 ein neues Rekordniveau erreicht, teilt geobra Brandstätter zur 64. Internationalen Spielwarenmesse 2013 in Nürnberg mit. Mit mehr als 61 Millionen versandten Packungen konnte demnach der Mengenrekord aus dem Vorjahr ebenfalls eingestellt werden. Die Brandstätter Gruppe mit ihrem zweiten Standbein Lechuza-Pflanzgefäße steigerte ihre Erlöse um knapp fünf Prozent auf 591 Mio. €. Playmobil-Geschäftsführerin Andrea Schauer bilanziert: „Mit Blick auf die schwierige wirtschaftliche Gesamtlage war ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich unser Ziel. Das haben wir dank einer hohen Innovationsquote erreicht. Eine Punktlandung sozusagen.“ Playmobil-Entwicklung in Deutschland Der Absatz von Playmobil an den Konsumenten konnte den weiteren Angaben nach in 2012 um sieben Prozent gesteigert werden. Damit sei Playmobil stärker gewachsen als der deutsche Spielwarenmarkt und konnte seinen Marktanteil demzufolge auf 7,5 Prozent ausbauen. Im Ranking der Hersteller bedeute dies Position Nummer 3 nach Lego und Mattel. Neben den Playmobil-Adventskalendern - nach Wert auf Platz 2 des npd-Rankings aller Spielwaren im deutschen Markt - haben sich acht weitere Playmobil-Spielideen in der Top 50-Liste platzieren können. Laut Playmobil-Chefin Andrea Schauer habe sich zudem ein Trend der vergangenen Jahre in 2012 verstärkt: Die Kaufentscheidung während der Saison werde noch weiter Richtung Weihnachten verlagert. Playmobil weltweit Der Anteil der Auslandsmärkte am Gesamtumsatz stieg 2012 leicht auf 70 Prozent. Die zwölf Playmobil-Vertriebstöchter trugen hierzu wesentlich bei: Die größte Vertriebstochter, Playmobil France, konnte entgegen dem negativen Trend des dortigen Gesamtspielwarenmarkts den Absatz an den Konsumenten um fünf Prozent steigern. Ein Wachstum im einstelligen Bereich erreichten auch die Tochterunternehmen Playmobil Benelux und Canada. In Griechenland hatte Playmobil nur einen leichten Umsatzrückgang zu verzeichnen, obwohl der Markt dort zweistellig einbrach. Ebenfalls leicht unter dem Vorjahr blieben die Vertriebstöchter in Italien und Österreich, wobei der Abverkauf an den Konsumenten in Österreich zweistellig zulegte. Besonders erfreuliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich erzielten die Tochtergesellschaften in Spanien - trotz Wirtschaftskrise - , sowie Playmobil USA, Playmobil UK, Playmobil Nordic und Mexiko; die beiden letztgenannten allerdings auf einem niedrigeren Niveau. 118 Playmobil-Neuheiten 2013: Von der Alm ins ferne Asien Auf 118 neue Spielideen für das Jahr 2013 verweist der Spielzeughersteller. Der Mix neuer Produkte lädt ein zu „Ferien auf dem Campingplatz“ bis hin zu Abenteuern im „Asia-Drachenland“. Ganz neu im Sortimentsportfolio finden sich die große Bergwelt, das Feenland und ein Shopping-Center mit Playmobil-Figuren, die man an- und umziehen kann. Die eher höherpreisigen Geschenkpackungen für den besonderen Geschenkanlass wie Geburtstag oder Weihnachten werden ganzjährig durch Produkte in Impuls-, und Taschengeld-Preislagen ergänzt. Playmobil-Geschäftsführerin Andrea Schauer erwartet für das laufende Jahr auf der Basis dieses Neuheiten-Portfolios ein weiteres Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Lechuza und Playmobil-FunPark Auch der Geschäftsbereich Lechuza habe wieder positiv zur Entwicklung der Brandstätter-Gruppe beigetragen. Der Umsatz mit den Pflanzgefäßen sei weltweit um rund drei Prozent auf 46,9 Mio. € gestiegen. Die Besucherzahlen des Playmobil-FunParks blieben mit 688.000 auf dem Niveau des Vorjahres. Beschäftigtenzahlen Die Brandstätter-Gruppe beschäftigte 2012 weltweit 3.701 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 2.016 in Deutschland. Das sind im Jahresmittel 181 Beschäftigte, also gut fünf Prozent mehr als im Jahr 2011 mit 3.520 Beschäftigten. Investitionen und Produktionsstätten Der Unternehmensinhaber Horst Brandstätter plant für 2013 die Rekordinvestitionssumme von 100 Mio. €. Den größten Anteil nimmt hier der geplante Neubau eines Logistikzentrums für Playmobil ein. Nachdem sich der Playmobil-Umsatz seit 2000 mehr als verdoppelt habe und im vergangenen Jahr ein weiterer Mengenrekord mit 61,3 Mio. versandten Packungen aufgestellt wurde, habe die Kapazitätserweiterung im Logistikbereich oberste Priorität. Hier laufen im Moment Verhandlungen für eine Ansiedlung im Gewerbegebiet Herrieden an der A6, ca. 30 km von der größten Playmobil-Produktionsstätte in Dietenhofen entfernt. Der erste Bauabschnitt mit fünf Modulen hat demnach ein Planungsvolumen von ca. 45 Mio. €. Insgesamt schlage der Investitionsbereich Grund und Gebäude mit 50 Mio. € zu Buche. Einen weiteren großen Anteil am geplanten Gesamtinvest stellen demzufolge die Ausgaben für Spritzgießformen für neue Produkte in Höhe von 30 Mio. € dar. Für die weitere Modernisierung und Ausstattung der Fertigungsstätten im mittelfränkischen Dietenhofen, auf Malta und in Tschechien mit Maschinen seien 12 Mio. € eingeplant. Die Übernahme eines deutschen Systemfertigers grenznah zum Werk im tschechischen Cheb verstärke die Produktionskapazitäten um 50 Spritzgießmaschinen. Sonstige Investitionen komplettieren mit acht Mio. € den Investitionsplan in Höhe von 100 Mio. €. Das Unternehmen präsentiert sich und seine Produktneuheiten auf der Internationalen Spielwarenmesse 2013 in Nürnberg (30.01.-04.02.2013, www.spielwarenmesse.de). Weitere Informationen: www.playmobil.de, www.lechuza.com |
Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG, Zirndorf
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