24.08.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Geba Kunststoffcompounds GmbH (www.geba-plast.com), einer der führenden Compoundeure von technischen Thermoplasten in Europa, errichtet in Österreich in St. Veit bei Klagenfurt, Kärnten, ein neues Werk. Die Investitionen belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro. Das Unternehmen wird unter dem Namen Geba Kunststofftechnik GmbH & Co KG firmieren. „Highlight des Werkes ist eine kryogene Kaltmahlanlage. Sie bietet uns völlig neue Möglichkeiten, Compounds kundenspezifisch zum Beispiel in puncto Korngrößenverteilung, Rieselverhalten oder Schüttgewicht maßzuschneidern. Außerdem lassen sich mit ihr neue und funktionelle Effekte etwa in der Farbgebung, bei der Haptik, beim UV – Schutz und der Phobierung erzielen. Wir sind damit einer der ersten Compoundeure, der das Tieftemperaturmahlen im Serviceportfolio hat. Hinter der Investition steht die starke Nachfrage aus den unterschiedlichsten Branchen nach sehr reinen, qualitativ hochwertigen thermoplastischen Pulvern“, erklärt Liane Gnegeler, Geschäftsführerin von Geba. Wachsender Bedarf an diesen Pulvern besteht zum Beispiel bei der Beschichtung von technischen Textilien, Kleidung und Leder, bei der Klebstoff- und Lackproduktion, bei der Herstellung von Formhäuten für den Autoinnenraum, im Mikrospritzguss oder bei der Produktion von Förderbändern. „In diesen Anwendungen reichen die für Standardgranulat typischen Korngrößen häufig nicht aus, um bestimmte Effekte zu erzielen. Vielmehr müssen Pulver mit einer definierten Korngrößenverteilung eingesetzt werden“, so Gnegeler. Die neue cryogene Kaltmahlanlage wurde von Geba-Ingenieuren mitentwickelt. In die Konzeption floss die umfangreiche, 20-jährige Erfahrung von Geba bei der Compoundierung und Veredelung von Thermoplasten ein. Großer Wert wurde unter anderem auf sehr hohe Reinheitsstandards bei der Produktion gelegt. Geba zielt mit dem Bau des Werkes in St. Veit an der Glan vor allem auf die wachsenden Märkte in Österreich und in südosteuropäischen Ländern wie etwa Slowenien, Tschechien und der Slowakei. „Außerdem wollen wir unseren internationalen Kunden aus der Automobil-, Elektro-/Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie, die Produktionsbetriebe in dieser Region aufgebaut haben, einen besseren Service vor Ort bieten“, erläutert Gnegeler. Geba wird in dem neuen Werk rund 25 Mitarbeiter beschäftigen. Der Spatenstich erfolgt in der ersten Augusthälfte 2005. |
geba Kunststoffcompounds GmbH, Enningerloh
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