14.03.2013, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Grammer AG verstärkt mit zwei neuen Werken ihre Aktivitäten im zweitgrößten Automobilmarkt der Welt. Der Zulieferer von Innenraumausstattung für Premium-PKW-Hersteller und Sitzsystemen für Nutzfahrzeuge eröffnet in diesen Tagen am chinesischen Standort Changchun ein neues Werk mit über 24.000 qm Fläche. Zudem wurde vor kurzem ein so genanntes Front-End-Werk in Beijing errichtet, teilt das Unternehmen mit. Werksneubau bündelt bisherige Aktivitäten am Standort Changchun Im neuen Werk in Changchun werden demnach drei bisher getrennte Produktionsstätten an einem Standort gebündelt. Grammer will so von optimierten Produktionsketten profitieren und eine moderne verkettete Fertigungsstruktur ermöglichen. 850 Mitarbeiter sollen dort künftig Pkw-Interieur für deutsche Premium-Hersteller in China und auch lokale Autohersteller fertigen. Zusätzliches Front-End-Werk in Beijing für neue Mittelkonsolenaufträge Das neue Front-End-Werk in Bejing dient der finalen Montage und Sequenzierung von neuen Mittelkonsolen-Aufträgen für einen deutschen Premium-Pkw-Hersteller in China. In der finalen Ausbaustufe sollen hier im Jahr 2014 rund 100 Mitarbeiter beschäftigt sein. „Mit den Investitionen und neuen Werken in China können wir vor Ort mit unseren Kunden wachsen. Gleichzeitig treiben wir unsere Internationalisierung weiter gezielt voran und machen uns so noch unabhängiger von regionalen Marktschwankungen“, so Hartmut Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG. Die bereits gute internationale Aufstellung habe Grammer im abgelaufenen Geschäftsjahr ermöglicht, die teilweise rückläufigen Entwicklungen in einigen Kernmärkten zu kompensieren und im Geschäftsjahr 2012 mit 1,140 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord zu erwirtschaften, heißt es weiter. Positive Geschäftsentwicklung in China Das nun weiter verstärkte Engagement in China sei Teil der globalen Wachstumsstrategie des Grammer Konzerns und reflektiere zudem die gute Entwicklung des chinesischen Marktes für das weltweit tätige Unternehmen. Mit einem Anteil am Konzernumsatz von mehr als zehn Prozent ist China nach Deutschland das zweitwichtigste Land für die Grammer Gruppe. Insgesamt ist Grammer nun an fünf Standorten in China vertreten: der Unternehmensbereich Automotive in Changchun, Beijing und Shanghai, wo Grammer auch eine Forschungs- und Entwicklungszentrale betreibt und der Bereich Seating Systems in Tianjin. Zudem fertigt Grammer im Rahmen eines deutsch-chinesischen Joint Ventures (Grammer Seating Jiangsu) Trucksitze für den lokalen Lkw-Markt in Jiangyin. Über Grammer Die Grammer AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroadfahrzeuge (Traktoren, Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Das Segment Seating Systems umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und Bussitze. Im Segment Automotive liefert das Unternehmen Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Mit rund 9.000 Mitarbeitern in 25 vollkonsolidierten Gesellschaften ist Grammer in 18 Ländern weltweit tätig. Die Grammer Aktie ist im SDAX vertreten und wird an den Börsen München und Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt. Weitere Informationen: www.grammer.com |
Grammer AG, Amberg
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